Lacrosse DHM
© Hochschulsport Münster

Lacrosse-Damen verteidigen DHM-Titel

Erneuter Sieg beim größten Lacrosse-Turnier Europas

Am wohl heißesten Wochenende des Jahres (04.-05.07.) behielten unsere Münsteraner Lacrosse-Damen den kühlsten Kopf und sicherten sich unter 23 Damenteams die Krone des studentischen Lacrossesports. Und auch unsere Herren spielten sich auf einen hochverdienten achten Platz bei den diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) Lacrosse in Schweinfurt. Mit über 600 Sportlerinnen und Sportlern haben sich die DHM zum größten Turnier Europas in dieser Sportart gemausert.

Lacrosse gilt als die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Ziel des Spiels ist es, mit Hilfe eines Schlägers, an der sich eine Netztasche befindet, einen Ball in das Tor des gegnerischen Teams zu befördern. Gespielt wird dabei auf einem fußballfeldgroßen Platz.

Möglichst viele Tore wollten deshalb natürlich alle 49 Teams von Hochschulen aus ganz Deutschland erzielen und so versuchen unsere Münsteraner Damen ihres Titels zu beerben - am Ende blieben sie erfolglos. Bereits in der Vorrunde gelangen unseren Damen souveräne Siege gegen Paderborn und Saarbrücken. Nach einer ebenfalls erfolgreichen Achtelfinal-Begegnung gegen das sehr junge Aachener Team, zog das Münsteraner Damenteam ins Viertelfinale ein. In diesem temperaturmäßig sehr heißen Viertelfinale gegen Erlangen-Nürnberg/Bamberg konnten sie sich ebenfalls deutlich durchsetzen. Glücklicherweise warteten neben dem Platz jederzeit ein Rasensprenger und genügend Wasser, was die Hitze einigermaßen erträglich machte.

Am Sonntag stand dann für unsere Damen zunächst das Halbfinale gegen den letztjährigen Finalgegner aus Würzburg an. Das Spiel wurde wie erwartet spannend und hart umkämpft. Letztlich reichte es aber doch für einen 5:4-Sieg. Im Finale kam es  dann zum Westderby gegen das Team Köln/Bonn. Hier musste jede Spielerin noch einmal ihre letzten Kräfte mobilisieren bis es tatsächlich erneut gelang, mit einem knappen 6:5-Sieg den Titel zu verteidigen.

Die Herren hatten leider nicht ganz so viele Kraftreserven und darüber hinaus noch einen Verletzten zu beklagen. Trotzdem sicherten sie sich am Ende einen hervorragenden achten Platz. „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das ganze Wochenende hart gekämpft und den Temperaturen getrotzt“, lobt Trainerin Marietta Gedding nach Abschluss der DHM ihre Teams.