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Schneller, höher, stärker!

Premiere auf der neuen Sportanlage am Horstmarer Landweg


Die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) Leichtathletik findet dieses Jahr am 13. und 14. Mai in Münster statt. Das Nationalturnier des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes auszurichten, ist vor allem in diesem Jahr etwas Besonderes. „Es ist Universade-Jahr, sprich alle Athletinnen und Athleten, die bei der Universiade in Südkorea an den Start gehen, müssen sich vorher mit ihrer Teilnahme hier qualifizieren“, freut sich Jörg Verhoeven, Leiter des Hochschulsports.

Universade-Jahr

Universiaden sind die Weltspiele der Studierenden und werden in zweijährigem Rhythmus vom internationalen Hochschulsportverband, der Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU), veranstaltet. Damit sind sie die größten Multisportveranstaltungen nach den Olympischen Spielen. Die rund 500 antretenden Athletinnen und Athleten bei den diesjährigen DHM versprechen also bereits im Vorfeld herausragende Wettkämpfe.

Top-Athletinnen und -Athleten aus Münster

Zum Beispiel die Studentin Lena Malkus. Die Athletin vom SC Preußen Münster war schon bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in der Halle, die im Februar dieses Jahres ausgetragen wurden, beste Läuferin über 200 Meter. Obwohl ihre Paradedisziplin eigentlich der Weitsprung ist, setzte sie sich mit gerade einmal 24,41 Sekunden gegen ihre Konkurrentinnen durch. Und auch Viktor Kuk von der Uni Münster belegte mit 3:51,62 Minuten den ersten Platz im 1.500 Meter Lauf der Herren. Ob sich die beiden auch auf der neuen Leichtathletikanlage am Horstmarer Landweg in ihren jeweiligen Disziplinen beweisen können, wird sich im Mai zeigen. Dann hoffen wir natürlich auch auf die Spitzenleistungen der anderen Top-Athleten und -Athletinnen aus Münster, wie etwa Tatjana Pinto.

Einmalige Sportanlage

Die ersten hochkarätigen Wettkämpfe werden bereits am Mittwochabend ausgetragen. Bei Flutlicht starten nicht nur der 5.000 Meter Lauf der Männer, sondern auch die beiden Disziplinen Kugelstoßen und Diskuswerfen. Hier hoffen viele auf den Studenten Thomas Schmitt aus Köln, der zuletzt eine Bestleistung von 21,35 Meter gestoßen hat. Als aktuelle Nummer 2 der Weltbestenliste in diesem Jahr startet auch er aller Voraussicht nach bei den DHM in Münster.

Donnerstag startet dann der Hauptwettkampftag, der neben sportlichen Höchstleistungen vor allem Spaß und gute Unterhaltung verspricht. Die Kompaktheit der neuen Sportanlage, bei der es den Zuschauern möglich ist, die Dynamik hautnah mitzuerleben, macht die DHM der Leichtathletik in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem. So können Stabhochsprung, Speerwurf und Weitsprung aus nächster Nähe betrachtet werden. „Es ist schon beeindruckend, einen Speer an die 80 Meter fliegen, oder einen Athleten acht Meter weit springen zu sehen“, weiß auch Jörg Verhoeven. Für ausreichend Snacks und Getränke ist an den beiden Tagen selbstverständlich gesorgt.