Rund um die Annapurna


Exkursion für Studierende aller Fachrichtungen

Die knapp fünfwöchige Exkursion führt dich nach Nepal, in das "Land der Achttausender". Einem dreitägigen Aufenthalt in Kathmandu folgt der Bustransfer nach Bhulbhule. Hier startet die 23-tägige Trekkingtour und führt auf alten Handelswegen rund um das Annapurna-Bergmassiv. Höhepunkt der Trekkingtour ist die Überquerung des 5.415 Meter hohen Thorong-Passes. Über den berühmten Pilgerort Muktinath führt der Weg dann entlang des Kali Gandaki Flusses, der zwischen den beiden Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri durch die tiefste Schlucht der Welt fließt, bis nach Tatopani. Nach einem Ausflug auf den 3.190 Meter hohen Aussichtsgipfel Poon Hill endet die Wanderung nach über drei Wochen in Nayapul.

In Kathmandu und Pokhara lernst du bei erlebnisreichen Ausflügen zu bekannten Heiligtümern und Pilgerstätten die vielseitige Kultur Nepals kennen. Hier erfolgen die Übernachtungen in einem einfachen, landestypischen Hotel.

Während der Trekkingtour trägst du dein Gepäck selber. Die Route führt teilweise durch unwegsames Gelände. Auf- und Abstiege während der Wanderung können steil, abschüssig und ausgesetzt sein, so dass Schwindelfreiheit und trittsicheres Gehen vorausgesetzt werden.

Übernachtet wird in einfachen, bewirtschafteten Hütten (Lodges).

Alpine Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht erforderlich. Die Wanderung eignet sich auch für Neulinge. Du erhältst im Rahmen von vorbereitenden Treffen ausführliche Informationen zur persönlichen Vorbereitung und zum Verlauf der Tour.

  • Tour

    Zusammenfassung

    • Busfahrt von Kathmandu nach Bhulbhule
    • Auf alten Handelswegen rund um das Annapurna-Bergmassiv
    • "Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt auf diesem (...) Weg kann kaum übertroffen werden." (Stephan Baur & Susanne Kauper)
    • Im Verlauf der Tour Blick auf die drei Achttausender Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu
    • Überquerung des Thorong-Passes (5.416 m)
    • Ausflüge zu den Klöstern von Braga und Tiri
    • Vom Poon Hill (3.210 m) die Aussicht auf Dhaulagiri, Annapurna South und Machhapuchare genießen
    • Busfahrt von Nayapul über Pokhara nach Kathmandu

    Etappen

    1. Bhulbhule (840 m) - Ngadi Bazar (930 m)
    2. Ngadi Bazar - Syange (1.100 m)
    3. Syange - Tal (1.700 m)
    4. Tal - Timang (2.630 m)
    5. Timang - Chame (2.670 m)
    6. Chame - Lower Pisang (3.200 m)
    7. Lower Pisang - Gyharu (3.670 m) - Lower Pisang
    8. Lower Pisang - Ngawal (3.680 m)
    9. Ngawal - Manang (3.540 m)
    10. Manang - Chongkar Viewpoint (3.900 m) - Manang
    11. Manang - Praken Gompa (3.945 m) - Manang
    12. Manang - Yak Kharka (4.020 m)
    13. Yak Kharka - Thorung Pedi (4.530 m)
    14. Thorung Pedi - Thorung La (5.415 m) - Muktinath (3.760 m)
    15. Muktinath
    16. Muktinath - Kagbeni (2.845 m)
    17. Kagbeni - Tiri (2.900 m) - Kagbeni
    18. Kagbeni - Marpha (2.670 m)
    19. Marpha - Kalopani (2.530 m)
    20. Kalopani - Tatopani (1.200 m)
    21. Tatopani - Sikha (1.935 m)
    22. Sikha - Ghorepani (2.840 m)
    23. Ghorepani - Poon Hill (3.190 m) - Nayapul (1.050 m)

    Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

  • Berge

    Unsere Trekkingtour rund um das Annapurna-Bergmassiv ist gleichzeitig eine Reise zum "Dach der Welt". Der Weg von Bhulbhule über den 5.416 Meter hohen Thorong-Pass bis zu den heißen Quellen von Tatopani führt uns an unzähligen Fünf-, Sechs- und Siebentausendern vorbei. Zum Vergleich: Der Mont Blanc, höchster Berg der heimischen Alpen, misst "gerade mal" 4.810 Meter. Höhepunkt unserer Tour ist der Blick auf die drei Achttausender Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu.

    Im Folgenden werden einige der höchsten und schönsten Berge, die unseren über 200 Kilometer langen Weg durch die Annapurna-Region säumen, kurz vorgestellt.

    Dhaulagiri

    Der Dhaulagiri ist mit einer Höhe von 8.167 Metern der siebthöchste Berg der Erde und höchster Gipfel des Dhaulagiri Himal. Durch das Kali-Gandaki-Tal getrennt erhebt sich ca. 35 Kilometer östlich des Dhaulagiri die Annapurna (8.091 m).

    Die Höhe des Dhaulagiri wurde 1809 von Leutnant William Spencer Webb und Captain John Hodgson auf 8.190 Meter vermessen. Er war damit der erste entdeckte Achttausender und galt von da an bis zur Vermessung des Kangchendzönga (8.586 m) im Jahre 1838 als höchster Berg der Erde.

    Der Dhaulagiri wurde als vorletzter Achttausender erstbestiegen. Am 13. Mai 1959 gelang Kurt Diemberger (Österreich), Peter Diener, Ernst Forrer, Albin Schelbert (alle Schweiz), Nawang Dorje und Nyima Dorje (beide Nepal) der Aufstieg zum Gipfel.

    Die internationale Expedition unter Leitung des Schweizers Max Eiselin hatte - erst- und bisher einmalig in der Geschichte des Bergsteigens - ein Kleinflugzeug eingesetzt, um Expeditionsteilnehmer und Ausrüstung in das Basislager 2 auf 5.700 Metern Höhe zu transportieren. Beim Start stürzte das Flugzeug ab, ohne dass jemand zu Schaden kam.

    Quellenhinweis:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 03.05.2013, 18:41 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Dhaulagiri.
    Abgerufen: 12.09.2013, 09:30 UTC.

    Manaslu

    Der Manaslu ist mit einer Höhe von 8.163 Metern der achthöchste Berg der Erde. Die Manaslu-Gruppe, zu der auch Ngadi Chuli (7.871 m) und Himal Chuli (7.893 m) zählen, wird auch als Mansiri Himal oder Gurkha Himal bezeichnet. Im Nordwesten liegt das Annapurna-Massiv, im Südosten das Ganesh Himal.

    Bis Anfang der 1950er Jahre wurde der Manaslu kaum erforscht. In den Jahren 1950 bis 1955 wurden nach ersten britischen Erkundungen vier japanische Erkundungsfahrten durchgeführt, um mögliche Anstiegswege zu suchen. Am 9. Mai 1956 wurde der Manaslu von Toshio Imanishi, Kiishiro Kato, Minoru Higeta und Gyaldzen Norbu (Nepal), Mitglieder einer japanischen Expedition unter der Führung von Yuko Maki, über die Nordostflanke erstbestiegen.

    Quellenhinweis:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 29.04.2013, 18:39 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Manaslu.
    Abgerufen: 12.09.2013, 10:00 UTC.

    Annapurna

    Die Annapurna ist mit 8.091 Metern der zehnthöchste Berg der Erde. Sie ist der Hauptgipfel des Annapurna Himal. Dieses Gebirgsmassiv erstreckt sich in westöstliche Richtung und besteht aus mehreren selbstständigen Bergen. Die Annapurna befindet sich am westlichen Ende der Bergkette, die dort nach Süden abknickt und in der Annapurna Süd ihren Abschluss findet. Östlich des Hauptgipfels zweigt ein weiterer Grat nach Süden ab, der sich schließlich zum 6.993 Meter hohen Machapucharé erhebt.

    Am 3. Juni 1950 wurde die Annapurna durch Maurice Herzog und Louis Lachenal im Rahmen einer französischen Expedition erstmals bestiegen. Ziel war ursprünglich der Dhaulagiri (8.167 m), doch wegen der besseren Erreichbarkeit des Bergfußes wandten sich die Franzosen schließlich der Annapurna zu. Dies war die erste erfolgreiche Besteigung eines Achttausenders überhaupt.

    Die Annapurna ist der am seltensten bestiegene Achttausender. Bis Ende 2008 haben nur 154 Bergsteiger den Gipfel erreicht. 60 Bergsteiger fanden den Tod, zwei Drittel von ihnen wurden Opfer von Lawinenabgängen. Berühmte Bergsteiger wie Anatoli Bukrejew (25. Dezember 1997), Iñaki Ochoa de Olza (23. Mai 2008) und Christian Kuntner (18. Mai 2005) ließen hier ihr Leben.

    Quellenhinweise:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 27.03.2013, 17:44 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Annapurna.
    Abgerufen: 17.09.2013, 09:30 UTC.

    Annapurna II

    Die Annapurna II ist ein 7.937 Meter hoher Berg im Annapurna Himal. Hauptgipfel dieses Massivs ist die 8.091 Meter hohe Annapurna. Zusammen mit dem 6.983 Meter hohen Lamjung Himal markiert die Annapurna II das östliche Ende des Hauptkamms der Annapurna-Gruppe. Östlicher Nachbar ist der Manaslu (8.163 m), im Westen grenzt das Annapurna-Himal an das Tal des Kali Gandaki. Jenseits dieses "tiefsten Tals" der Erde liegt der 8.167 Meter hohe Dhaulagiri.

    Am 17. Mai 1960 wurde die Annapurna II erstmals bestiegen von Chris Bonington, Richard H. Grant (beide Großbritanien) und Ang Nyima (Nepal), Mitglieder einer nepalesisch-indisch-britischen Expedition.

    Quellenhinweis:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 27.03.2013, 17:45 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Annapurna_II.
    Abgerufen: 17.09.2013, 09:40 UTC.

    Annapurna III

    Die Annapurna III ist 7.555 Meter hoch und ist ein Gipfel des Annapurna Himal. Dieses Gebirgsmassiv erstreckt sich in westöstliche Richtung und besteht aus mehreren selbständigen Bergen. Die Annapurna III ist ein zentraler Gipfel in dem von Westen herführenden Hauptkamm der Annapurna (8.091 m). In Nordwestlicher Richtung befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft durch eine 6.892 Meter hohe Scharte getrennt die Gangapurna (7.455 m). Weiter in östlicher Richtung folgen Annapurna IV und II. An den Südgrat der Annapurna III schließt sich der 6.997 Meter hohe Machapucharé an.

    Die Erstbesteigung der Annapurna III gelang im Rahmen einer indischen Armee-Expedition unter der Führung von Capt. Mohan Singh Kohli. Nach einem erfolglosen, ersten indischen Versuch, den Mount Everest zu besteigen, entschied sich die Indian Mountaineering Foundation, im Jahr 1961 drei Expeditionen zu unterstützen. Ein Ziel dieser Expeditionen war, den unbestiegenen, 7.555 Meter hohen Gipfel der Annapurna III von Manang über die Nordostwand zu ersteigen. Am 6. Mai 1961 konnte eine Seilschaft um Mohan Singh Kohli, Sonam Gyatso, und Sonam Girmi am Gipfel der Annapurna III stehen.

    Quellenhinweis:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 27.03.2013, 17:45 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Annapurna_III.
    Abgerufen: 19.09.2013, 10:05 UTC.

    Gangapurna

    Die Gangapurna ist 7.455 Meter hoch und befindet sich im Annapurna Himal. Dieses Gebirgsmassiv erstreckt sich in westöstliche Richtung und besteht aus mehreren selbständigen Bergen. Die Gangapurna ist ein zentraler Gipfel in dem von Westen herführenden Hauptkamm der Annapurna (8.091 m) und bildet eine formschöne Gpifelpyramide über dem Dorf Manang im Norden. In Südöstlicher Richtung befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft durch eine 6.892 Meter hohe Scharte getrennt die Annapurna III (7.555 m). Der Gangapurnagletscher endet im Norden mit einem imposanten Eisbruch im Manangtal.

    Die Erstbesteigung der Gangapurna gelang im Rahmen der ersten deutschen Himalaja-Expedition nach dem 2. Weltkrieg einem Team um den Expeditionsleiter Günter Hauser. Am 6. Mai 1965 konnte der Gipfel über den Ostgrat bestiegen werden. Zum Team gehörten Günter Hauser, Erich Reismüller, Hermann Köllensperger, Ludwig Greißl (alle Deutschland), Ang Tempa und Phudorje II (beide Nepal).

    Quellenhinweis:

    Wikipedia. Bearbeitungsstand: 30.03.2013, 10:33 UTC.
    URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Gangapurna.
    Abgerufen: 19.09.2013, 10:00 UTC.