Flora kartieren
Vor Beginn der Begleituntersuchungen wird eine Biotoptypen- und Artenkartierung in einem Radius von 500 Metern des Umfeldes vorgenommen, um einerseits das Landschaftsmosaik zu erfassen und andererseits festzustellen, ob Blütenpflanzen der zu verwendenden Wildpflanzenmischung in diesem Raum bereits vorhanden sind. Die Kartierung der Arten erfolgt mittels Schätzverfahren (Skalierung: häufig, selten, frequent, vereinzelt mit Standort). Innerhalb der Probeflächen erfolgt eine jährliche Arterfassung mit Ermittlung der Deckungsgrade. Zusätzlich werden die Umfelduntersuchungen wiederholt. Über den Projektzeitraum kann so dargestellt werden, welche anderen für Ackerfluren typische Pflanzenarten sich zusätzlich angesiedelt haben bzw. welche Arten der Wildpflanzenmischung ins Umfeld eingewandert sind. Ebenfalls kann so abgeschätzt werden, ob von den Wildpflanzenmischungen eine Gefährdung durch sich stark ausbreitende (invadierende) Arten ausgeht.