Einführungen in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts | |||
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LINKWEG ::: Inhalt / Europäische Integration / Abwicklung des ERP (1948-1951) |
2.1. Der Marshall-Plan |
Europäische Integration
2. Anfänge der europäischen Integration bis 1957
2.2. ABWICKLUNG DES ERP (1948-1951)
Von 1948 bis 1951 werden im Rahmen des ERP 12,5 Milliarden US$ vergeben (von 1945 bis 1947 beträgt die Hilfe der USA insgesamt 13 Milliarden US$), wovon 9,2 Mia. US$ reine Hilfe, der Rest v.a. Kredite sind. Das ERP umfasst 1948 2,1%, 1949 2,5%, nachher 1,5% des Volkseinkommens der USA. Die Vergabe erfolgt durch die rein amerikanische Economic Co-operation Administration (ECA), wobei die einzelnen Länder der OEEC jährliche Pläne für US$-Importe vorzulegen haben. Die Verminderung der Handelsbilanzdefizite der einzelnen Länder gegenüber den USA ist das wichtigste Vergabekriterium. Die Empfängerländer richten für die erhaltenen Devisen sogenannte Gegenwertkonten in inländischer Währung ein, auf welche die Zahlungen der Importeure fließen und die v.a. staatlichen Investitionsprogrammen, die von der ECA genehmigt werden müssen, dienen sollen.
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