Geschichte des Centrums für Niederdeutsch
Auf Initiative des Germanistischen Instituts und mit Unterstützung des Rektorats der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurde 2012 eine Professur für Sprachwissenschaft am Germanistischen Institut eingerichtet, die sich schwerpunktmäßig mit dem Niederdeutschen beschäftigen sollte. Die Aufgabe des Aufbaus eines neuen wissenschaftlichen Centrums, in dem das Niederdeutsche erforscht, gefördert und wieder in Öffentlichkeit präsent gemacht werden sollte, fiel dem neuen Stelleninhaber, Helmut Spiekermann, zu.
Die Erforschung des Niederdeutschen hat an der Universität Münster eine lange Tradition. In der ehemaligen Niederdeutschen Abteilung des Germanistischen Instituts waren besonders ältere Sprachstufen des Niederdeutschen Gegenstand umfassender Forschung und Lehre. Auch hierauf baut das Centrum für Niederdeutsch auf, nimmt darüber hinaus aber auch verstärkt synchrone Forschungsfragen in den Blick.
Die Gründung des Centrums für Niederdeutsch erfolgte am 11. Juni 2013 durch die Annahme des Statuts des Centrums durch seine Gründungsmitglieder. Zum ersten Sprecher des Centrums wurde Prof. Spiekermann gewählt.
Die offizielle Eröffnung des Centrums fand am 21. Juni 2013 im Rahmen eines Festaktes am Germanistischen Institut der Universität Münster statt.