Prof. Dr. Karl Rahner

Am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte 1967-1971

Biografie

1904 5. März: Geburt in Freiburg i.Br. 
1913-22 Realgymnasium in Freiburg
1922

Eintritt in den Jesuitenorden. Noviziat in Feldkirch (Vorarlberg)

1924

Philosophiestudium an den Ordenshochschulen Feldkirch und Pullach

1927-29

Sprachlehrer für Ordensnovizen in Feldkirch (Griechisch, Latein, Deutsch)

1929-33

Studium der Theologie an der Ordensschule in Valkenburg (Niederlande)

1932

Priesterweihe in München St. Michael durch Kardinal Faulhaber

1933-34

Ordensinternes Probejahr (Tertiat) in St. Andrä im Lavanttal (Kärnten)

1934 Tod des Vaters Karl Rahner sen. (*1868)
1934-36 Philosophiestudium in Freiburg i.Br.
1936
Promotion zum Dr. theol. in Innsbruck: E latere Christi
1937

Habilitation für Kath. Dogmatik in Innsbruck, Privatdozent

1938

Aufhebung der Theologischen Fakultät Innsbruck und des Jesuitenkollegs durch die Nationalsozialisten

1939

Geist in Welt – Aszese und Mystik in der Väterzeit (M. Viller/ K. Rahner)

1939-44

Mitarbeiter in der Abteilung für Seelsorge des Erzbischöflichen Ordinariats in

Wien; Vorträge

1941 Hörer des Wortes
1944-45 Seelsorge in Mariakirchen (Niederbayern)
1945-48

Dozent für Dogmatik an der Ordenshochschule in Pullach

1948 Dozent an der Theologischen Fakultät Innsbruck
1949

o. Prof. für Dogmatik und Dogmengeschichte, Innsbruck

1954 Schriften zur Theologie, Bd. I
1957 Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 1 (Herausgeber) – Geist in Welt (2. Aufl., bearb. von J. B. Metz)
1958

Über die Schriftinspiration (Quaestiones disputatae, Bd. 1)

1959 Sendung und Gnade. Beiträge zur Pastoraltheologie
1961 Kleines Theologisches Wörterbuch (H. Vorgrimler/K. Rahner)
1962-65 Zweites Vatikanisches Konzil
1962 Ernennung zum Konzilstheologen (peritus)
1963 Hörer des Wortes (Neubearbeitung von J. B. Metz)
1964

o. Prof. für christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Universität

München

1964

Handbuch der Pastoraltheologie, Bd. 1 (Mitheraus-geber und Hauptverfasser)

1966

Kleines Konzilskompendium (K. Rahner/ H. Vorgrimler)

1967 Ordinarius für Dogmatik und Dogmengeschichte, Münster (München bleibt weiter Hauptwohnsitz)
1968 Tod des Bruders Hugo Rahner SJ (*1900)
1969 Mitglied der Päpstlichen Theologenkommission
1971

Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland

1971 Emeritierung
1971

Honorarprofessur für Grenzfragen von Theologie und Philosophie an der

Hochschule für Philosophie in München

1972 Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance
1976 Tod der Mutter Luise Rahner, geb. Trescher (*1875)
1976 Grundkurs des Glaubens
1981 Umzug nach Innsbruck
1983 Einigung der Kirchen – reale Möglichkeiten (H. Fries/ K. Rahner)
1984 Schriften zur Theologie, Bd. 16 – Gebete des Lebens
1984 30. März: Tod in Innsbruck
1984

4. April: Beisetzung in der Krypta der Jesuitenkirche Innsbruck