Dalia Marx und Clemens Leonhard veranstalteten in Jerusalem den Workshop:
5. bis 7. März 2019 in Jerusalem
Er wurde von der Fritz-Thyssen-Stiftung und dem Hebrew Union College-Jewish Institute for Religion in Jerusalem finanziell, materiell und ideell unterstzützt und getragen.
Im Judentum wie auch im Christentum ergeben sich Wachstum und Wandel von Liturgien durch poetische Erweiterungen von herkömmlichen liturgischen Texten. Gegenstand des Workshops waren vor allem poetische Elemente der Liturgien, die in nachweisbarer, historischer Abfolge in bereits vorhandene liturgische Strukturen eingetragen wurden. „Poetisches Element“ ist ein breiter Begriff. Insofern sollten auf diesem Workshop einerseits auch längere hymnische Texte (gleichsam als spätere Vertreter eines Prozesses, dessen Beginn allerdings im Vordergrund steht) ihren Platz haben. Andererseits waren auch nicht-poetische Erweiterungen der Liturgien im Hintergrund mitzudenken. Neue liturgische Formen entwickeln sich aus und aufgrund von älteren liturgischen Texten und der Entstehung von neuem liturgischem Material aus einer Verzahnung von verschiedenen Texten und verschiedenen Textsorten. Auf dem Workshop wurden verschiedene Modelle der Liturgieerweiterung diskutiert und miteinander verglichen.
Zur Veranstaltung dieser Reihe von Workshops gehörte immer eine Abendveranstaltung, die ein breiteres Publikum erreichte. Der diesjährige public evening stand unter dem Motto: