Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie, Theologische Ästhetik und Bilddidaktik
Willkommen bei der ACHRIBI!
Für die Entfaltung und die Entwicklung des Glaubens haben Bilder und ästhetische Vorstellungen wenigstens ebenso große Bedeutung wie theologische Abhandlungen. Aus einer christlich geprägten Kulturgeschichte sind sie nicht wegzudenken. Als Quellen und auch als methodische Leitlinien kann deshalb die theologische Reflexion nicht auf sie verzichten.
Fragen nach Bildern und ästhetischen Vorstellungen sind in allen theologischen Disziplinen zu Hause. Die Auseinandersetzung mit ihnen bildet einen Querschnittbereich innerhalb der Theologie. Darüber hinaus steht sie im interdisziplinären Austausch mit Kunst- und Kulturwissenschaften.
An der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster widmet sich die im April 1998 gegründete Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, theologische Ästhetik und Bilddidaktik den Aufgaben dieses Themenfeldes in Lehre und Forschung.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der digitalen Vermittlung christlichen Kulturerbes, sakralen Architekturen und zeitgenössischer Kunst. An der Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Gegenwart vermisst die ACHRIBI ganz im Sinne von Giovanni Anselmos Plastik "Verkürzter Himmel" (skulptur projekt 1987 im TheoPodcast [de]) vor dem Fakultätsgebäude interdisziplinäre Fragen der Bildtheologie: Was bleibt vom Himmel, wenn man ihn kürzt? Das Werk und sein Titel implizieren eine Aufgabe und Herausforderung, indem der Künstler demonstrativ die Trennlinie zwischen Begrenztem und Unbegrenztem markiert, an der sich grundlegende theologische und anthropologische Fragestellungen kristallisieren.