Sommersemester 2025
Kirchengeschichtliches Hauptseminar: Martin Luthers „Schmalkaldische Artikel“ von 1537 (mit Latinum)
Zeit: Montag, 18-20 Uhr (s.t.)
Ort: Universitätsstraße 13-17, R 102
Beginn: 14.04.2025 (zweite Woche nach Vorlesungsbeginn)
Luthers erst später so genannte „Schmalkaldische Artikel” waren ursprünglich ein Gutachten, welches der sächsische Kurfürst zur Verteidigung der evangelischen Sache auf dem für 1537 nach Mantua einberufenen Konzil in Auftrag gegeben hatte. Luther hielt darin letztwillig jene theologischen Positionen fest, die er in der Auseinandersetzung mit Rom für unaufgebbar hielt. Obwohl sich in Schmalkalden selbst zunächst Melanchthons „Tractatus de potestate et primatu papae” (1537) durchsetzte, galten Luthers Artikel v.a. unter den späteren Gnesiolutheranern als ein bzw. sogar das zentrale Zeugnis genuinen Luthertums. Sie gingen später in das Konkordienbuch (1580/1584) ein und wurden damit zur kirchenrechtlich verbindlichen Bekenntnisschrift.
Das Seminar arbeitet auf der Basis der neuen Edition der „Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche” (BSELK 2014). Es bietet eine bekenntnisgeschichtliche Grundorientierung. Angestrebt wird eine Erweiterung der persönlichen Kenntnisse (auch im Blick auf sich nahende Examina) und, damit verbunden, eine Stärkung der eigenen Urteilsfähigkeit.
Das Seminar beginnt um 18 Uhr s.t.
Literatur: Wird zu Beginn des Seminars vorgestellt
Sprechstunde: Montag, 17-18 Uhr