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Evelyn Finger, Redakteurin bei der Wochenzeitung „Die Zeit“, wird für ihre innovative Konzeption und Leitung des Ressorts „Glauben & Zweifeln“ ausgezeichnet.
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Reinhard Bingener, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, erhält die Auszeichnung für seine Berichterstattung über die evangelischen Kirchen in Deutschland.
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Ehrenpromotionen für Evelyn Finger und Reinhard Bingener

Redakteurin der Wochenzeitung „Die Zeit“ und Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erhalten die Auszeichnung der evangelisch-theologischen Fakultät am 10. Juli 2024.
 

Für ihr herausragendes journalistisches Gesamtwerk zeichnet die evangelisch-theologische Fakultät der Universität Münster Evelyn Finger und Reinhard Bingener mit der Ehrenpromotion des Fachbereichs aus.

Evelyn Finger, Leiterin des Ressorts „Glauben & Zweifeln“ von „Die Zeit“ behandelt in ihren Artikeln Themen wie die Krise der Kirchen in Deutschland, interreligiöses Zusammenleben, fundamentalistische Strömungen in den USA und die Rolle der Religion in globalen Konflikten. Mit ihrer Publizistik hebt Finger die Bedeutung von Religionskompetenz bei der Analyse und Lösung von sozialen und politischen Konflikten hervor.

Reinhard Bingener, politischer Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wird geehrt für seine kontinuierliche Berichterstattung über die evangelischen Kirchen in Deutschland, seine publizistische Aufarbeitung von theologischen Grundsatzfragen und der gegenwärtigen ethischen Diskurse sowie für seine prägnanten Beiträge zu den hohen christlichen Feiertagen, deren Bedeutung er im Spiegel der Gegenwart herausarbeitet.

Mit den Ehrenpromotionen würdigt die Fakultät auch die Printmedien „Die Zeit“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ als wichtige Foren für die gesellschaftliche Selbstverständigung über religiöse und ethische Fragen.

Die feierliche Übergabe der Ehrendoktorwürden ist öffentlich und findet am 10. Juli (Mittwoch), 18.15 Uhr c.t. in der Aula des Schlosses statt.

Der Fachbereich bittet um eine Anmeldung bis 30. Juni 2024 an die Mail-Adresse ehrenpromotion2024@uni-muenster.de .

 

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Fotografische Dauerausstellung ab dem 27. Juni 2024
BEGEGNUNGEN MIT DEM ORTHODOXEN CHRISTENTUM IN GRIECHENLAND

Eröffnung der Dauerausstellung am 27. Juni 2024, Ev. Theol. Fakultät Münster

Eine Ausstellung mit Fotografien von Olya Gluschenko und Costis Drygianakis wird in Münster gezeigt.
Die Ausstellung wird von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster in Zusammenarbeit mit der Volos Akademie für Theologische Studien organisiert und trägt den Titel "Begegnungen mit dem orthodoxen Christentum in Griechenland". Die Eröffnung der Dauerausstellung findet am Donnerstag, 27. Juni 2024 um 12 Uhr in der Evangelisch-Theologischen Fakultät (Universitätsstr. 13-17, 1. Stock) in Anwesenheit der Künstler statt. Die Ausstellung findet anlässlich der Konferenz "Orthodoxes Christentum und Identitätspolitik" statt, die vom Lehrstuhl für Orthodoxe Theologie der gleichen Universität in Zusammenarbeit mit der Volos-Akademie für Theologische Studien und anderen Organisationen weltweit organisiert wird.
Die Ausstellung umfasst Fotografien von Kirchen, Kapellen und Klöstern der Metropolis von Demetrias in Thessalien, Mittelgriechenland, die über einen Zeitraum von fast zwanzig Jahren (von Ostern 2005 bis Ostern 2024) aufgenommen wurden. Die beiden Fotografen versuchen, dieser im Allgemeinen übersehenen Welt Sichtbarkeit zu verleihen, indem sie nach der Schönheit suchen, die in den alltäglichen Details und in den ständigen Veränderungen des alten kirchlichen Erbes verborgen ist.
 

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FONTANES BRIEFPRAXIS, 27.06.2024

Ein Vortrag von Prof. em. Dr. Rolf Parr

Zusammen mit Frau Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf lädt Frau Prof. Dr. Eve-Marie Becker Sie sehr herzlich für Donnerstag, 27. Juni, 18-20h (Universitätsstrasse 13-17: ETH 102) zum Vortrag von Prof. em. Dr. Rolf Parr (Duisburg-Essen) zu "Fontanes Briefpraxis" ein. Der Vortrag führt uns in die moderne Briefschreibewelt und verspricht zudem, vielfache Anregungen für Briefforschung im Allgemeinen zu geben.

01. Juli 2024
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Breaking Barriers - Die Rolle von Frauen  im Prozess der Dekolonisation, 01. Juli 2024

Dr. Oinike Harefa, Pfarrerin der Christlich-Protestantischen Kirche auf Nias (Indonesien), Rev. Julie Kandema, Vize-Präsidentin der Presbyterianischen Kirche in Ruanda und Thea Hummel, Diversity and Inclusion Coordinator der Vereinten Evangelischen Mission diskutieren gemeinsam über die Rolle von Frauen bei den tiefgreifenden Veränderungen im Prozess der Dekolonisation.

Professorin Dr. Simone Sinn, Direktorin des Seminars für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, lädt herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung am Montag, 01.Juli 2024, 14.15 – 15.45 Uhr im Hörsaal H2, Schlossplatz 46, 48143 Münster ein. Anmeldungen nimmt Prof. Sinn unter ssinn@uni-muenster.de entgegen.

Kurzinformationen zur Veranstaltung
Lageplan
Website von Mission Lecture

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Die KMU in der Diskussion, 03. Juli 2024

Das Institut für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften (IfES) und das Centrum für Religioin und Moderne (CRM) laden herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum Anlass der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) am 03. Juli 2024, 18 Uhr c.t. ein.

Die Ergebnisse der 6. KMU werden aus systematisch-theologischer Perspektive von PD Dr. Martin Fritz (EZW Berlin) und aus praktisch-theologischer Perspektive von Prof. Dr. Isolde Karle (RU Bochum) beleuchtet.

Die Podiumsdiskussion findet vor Ort in der Evangelisch-Theologischen Fakultät, Universitätsstr. 13–17, Raum 102, statt.

Eine Teilnahme über Zoom ist ebenfalls möglich. Bitte melden Sie sich für eine Online-Teilnahme bis zum 02. Juli bei Frau Martina Forstmann an (forstma@uni-muenster.de).

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Gedenkfeier am 08. Juli 2024, 18 Uhr

Das GKM lädt herzlich zu einer Gedenkfeier für Jan Assmann,  Prof. Dr. Dr. h.c. mult. (1938 – 2024) im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters (Johannisstraße 4) ein. Jan Assmann war mit der Universität Münster als Ehrendoktor und Hans-Blumenberg-Gastprofessor eng vebunden. Den Gedenkvortrag wird Prof. Dr. Bernd Schipper (Humboldt-Universität Berlin) halten.     

Nachruf zum Tod von Jan Assmann (7. 7. 1938 – 19. 2. 2024) von Prof. Dr. Arnulf von Scheliha:

Die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Münster trauert um ihren Ehrendoktor Jan Assmann, der am 19. Februar 2024 verstorben ist.
Von dem Ägyptologen, Religions- und Kulturwissenschaftler Jan Assmann sind zahlreiche wichtige Impulse für die theologische Wissenschaft ausgegangen. Dies gilt für seine Arbeiten zum Verständnis des Konzepts der Maat als eines der grundlegenden altägyptischen Weltordnungskonzepte (Ma’at. Gerechtigkeit und Unsterblichkeit im Alten Ägypten, 1990), für die gemeinsam mit seiner Ehefrau Aleida Assmann entwickelte Theorie des kulturellen Gedächtnisses und die sich daraus ergebende Bearbeitung der Schrift- und Erinnerungskultur (Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, 1992), sowie für seine kritische Deutung der Entstehung des israelitischen Monotheismus und der daraus resultierenden Generierung eines absoluten Wahrheitsbegriffs als Gegenbewegung gegen das plurale Nebeneinander antiker Pantheon-Vorstellungen (Monotheismus und Kosmotheismus, 1993; Die Mosaische Unterscheidung oder Der Preis des Monotheismus, 2003). Jan Assmanns Forschungen haben nicht nur intensive Diskussionen über die historischen Hintergründe der Entstehung und Bedeutung des Alten Testaments ausgelöst, sondern auch die Forschung in allen theologischen Fächern beflügelt.
Die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Münster verlieh Jan Assmann im Jahre 1998 die theologische Ehrendoktorwürde. Sie gedenkt dieser besonderen Forscherpersönlichkeit in tiefer Dankbarkeit und großem Respekt.

Jan Assmann über Religion und Kultur
Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Jan Assmann erläutert den Ursprung religiöser Gewalt