Autonomie als Resistenz gegen Beeinflussung

Forschungshandeln im organisatorischen und politischen Kontext

Autor/innen

  • Jochen Gläser Technische Universität Berlin
  • Uwe Schimank Universität Bremen, Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2014-526

Abstract

Wegen seiner theoretischen Unterbestimmtheit wird der Begriff der Autonomie in der Wissenschafts- und Hochschulforschung häufig nur sehr pauschal zur Charakterisierung von individuellen und korporativen Akteuren benutzt. In diesem Beitrag entwickeln wir einen handlungstheoretisch begründeten Autonomiebegriff, der differenzierte vergleichende Beschreibungen von Autonomie und damit theoriegeleitete und -entwickelnde Forschung unterstützt. Ausgehend von diesem Begriff und einer daraus abgeleiteten systematischen Differenzierung von Möglichkeiten der Autonomiewahrung und -beschränkung demonstrieren wir unser Konzept an drei analytisch wichtigen und miteinander zusammenhängenden Anwendungsfällen: der Autonomie von Wissenschaftlern, der Autonomie von Hochschulen in den Hochschulreformen und der Autonomie der Wissenschaft als Teilsystem in einer handlungstheoretisch basierten Differenzierungstheorie.

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Veröffentlicht

2014-09-11

Zitationsvorschlag

Gläser, J., & Schimank, U. (2014). Autonomie als Resistenz gegen Beeinflussung: Forschungshandeln im organisatorischen und politischen Kontext. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 41–61. https://doi.org/10.17879/zts-2014-526