Autonomie-Kämpfe

Konstitutionsprobleme epistemischer Unabhängigkeit

Autor/innen

  • Stefan Böschen RWTH Aachen

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2014-539

Abstract

Der Beitrag geht von der These aus, dass der sich gegenwärtig ausbreitende Autonomie-Diskurs seismografisch auf die ausgeweitete Indienstnahme von Wissenschaft für gesellschaftliche Zwecke reagiert. Das Problem epistemischer Unabhängigkeit wird virulent. Um aber die Bedeutung dieser Autonomie-Kämpfe einschätzen zu können, bedarf es eines neuen analytischen Blickwinkels, um einerseits die Reichweite dieser Konflikte zu verstehen, die aus der gleichzeitigen Konfrontation der Wissenschaft mit heteronomen Ansprüchen von Politik, Ökonomie und Medien erwachsen, und andererseits die ungesehenen Konflikte innerhalb der komplexen Beziehung der Wissenschaft zu anderen Gesellschaftsbereichen zu detektieren. Zu diesem Zweck wird in diesem Beitrag eine feldtheoretische Perspektive basierend auf Arbeiten von Pierre Bourdieu, Kurt Lewin und Anthony Giddens entwickelt und empirisch plausibilisiert.

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Veröffentlicht

2014-09-11

Zitationsvorschlag

Böschen, S. (2014). Autonomie-Kämpfe: Konstitutionsprobleme epistemischer Unabhängigkeit. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 353–373. https://doi.org/10.17879/zts-2014-539
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