Grenzen der wissenschaftlichen Autonomie

Zur Eigengesetzlichkeit von Publikationskulturen

Autor/innen

  • Martina Franzen Kulturwissenschaftliches Institut Essen

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2014-540

Abstract

Der Beitrag gilt der Frage, was es für die Bestimmung wissenschaftlicher Autonomie bedeutet, dass Wissenschaft im Zuge des Veröffentlichungsgebots auf multireferentielle Organisationen angewiesen ist, die über die Publikationswürdigkeit eines Themas, die Form der Darstellung und die Art der Verbreitung wissenschaftlicher Beiträge entscheiden und damit systeminterne Anschlussfähigkeit herstellen. Die Autonomie der Wissenschaft hängt, so die These, mit der organisationalen Verfasstheit ihres Publikationswesens und damit der zentralen Publikationsmedien zusammen. Vor diesem Hintergrund lautet die empirisch relevante Frage, ob und auf welche Weise konfligierende Erwartungen an Publizität aufeinandertreffen und welche Implikationen damit für die Wissenschaft einhergehen. Eine Betrachtung dreier wissenschaftlicher Publikationskulturen soll dazu dienen, die Grenzen wissenschaftlicher Autonomie näher zu bestimmen.

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Veröffentlicht

2014-09-11

Zitationsvorschlag

Franzen, M. (2014). Grenzen der wissenschaftlichen Autonomie: Zur Eigengesetzlichkeit von Publikationskulturen. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 374–399. https://doi.org/10.17879/zts-2014-540
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