Daniel Bells Gesellschaftstheorie als weberianische Differenzierungstheorie

Autor/innen

  • Oliver Neun Universität Kassel

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2017-4145

Schlagworte:

Daniel Bell, Differenzierungstheorie, Talcott Parsons, Max Weber, Wissensgesellschaft

Abstract

Der amerikanische Soziologie Daniel Bell ist in Deutschland vorrangig als zentraler Vertreter der Gesellschaftsdiagnose der »Wissensgesellschaft« bekannt. In seinem Werk entwickelt er aber auch eine wenig bekannte Gesellschaftstheorie, bei der er durch Überlegungen Max Webers beeinflusst ist und die als Differenzierungstheorie gelesen werden kann. Diese widerlegt die Kritik an seinem Konzept der »Wissensgesellschaft« als Konvergenzmodell. Zudem kann sie eine Lücke innerhalb der Differenzierungstradition füllen, u.a. da sie empirischer und historischer ausgerichtet ist und zudem den ökonomischen Bereich stärker betont als andere Varianten dieser Theorierichtung.

Downloads

Veröffentlicht

2017-12-01

Zitationsvorschlag

Neun , O. . (2017). Daniel Bells Gesellschaftstheorie als weberianische Differenzierungstheorie. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 6(2), 135–155. https://doi.org/10.17879/zts-2017-4145
صندلی اداری سرور مجازی ایران Decentralized Exchange
فروشگاه اینترنتی