Braucht die Soziologie einen neuen Positivismusstreit? Zum instrumentellen und reflexiven Gebrauch der Soziologie

Autor/innen

  • Richard Münch Universität Bamberg, Lehrstuhl Soziologie II

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2012-4070

Schlagworte:

Positivismusstreit, angewandte Sozialforschung, reflexive Soziologie

Abstract

In diesem Aufsatz wird an Adornos und Habermas’ Kritik an der positivistischen Soziologie und ihrer Umsetzung in Sozialtechnologie erinnert. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Anwendung sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Wissens in der Praxis in das Dilemma der Störung durch Nebenfaktoren und der Erzeugung von nicht intendierten Effekten gerät. Beratung, Benchmaking und Ranking sowie die PISA-Studie der OECD werden als Beispiele behandelt.

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Veröffentlicht

2012-09-01

Zitationsvorschlag

Münch, R. (2012). Braucht die Soziologie einen neuen Positivismusstreit? Zum instrumentellen und reflexiven Gebrauch der Soziologie. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 1(1), 25–37. https://doi.org/10.17879/zts-2012-4070