Der methodologische Atomismus des einheitswissenschaftlichen Programms – und eine Alternative

Autor/innen

  • Gert Albert Universität Heidelberg, Max-Weber-Institut für Soziologie

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2012-4067

Schlagworte:

Atomismus, Holismus, Methodologie, Theorien mittlerer Reichweite, Handlungstheorie, Kausalität, Erklärung, Spezialwissenschaften

Abstract

Dem bisher üblichen Gegensatzpaar Individualismus/Kollektivismus wird heute das von Atomismus/Holismus an die Seite gestellt. Der sozialphilosophischen Charakterisierung ist bisher aber noch keine methodologische gefolgt. Der Beitrag schlägt eine Definition der beiden Positionen vor und ortet den methodologischen Atomismus als zentralen Bestandteil des einheitswissenschaftlichen Programms. Ihn charakterisiert die Suche nach einer allgemeinen Handlungstheorie bzw. universal gültigen Handlungsgesetzen. Demgegenüber favorisiert der methodologische Holismus die Suche nach Handlungstheorien mittlerer Reichweite und kann wissenschaftstheoretisch mit neu entwickelten Erklärungskonzeptionen für die »special sciences« verbunden werden.

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Veröffentlicht

2012-09-01

Zitationsvorschlag

Albert, G. . (2012). Der methodologische Atomismus des einheitswissenschaftlichen Programms – und eine Alternative. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 1(1), 61–76. https://doi.org/10.17879/zts-2012-4067
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