Evangelium kommunizieren – arbeitsteilig auf vielfältigen Wegen

Autor/innen

  • Uta Pohl-Tatalong Christian‐Albrechts‐Universität zu Kiel Institut für Praktische Theologie Leibnizstr. 4 D‐24118 Kiel

Abstract

In der pluralen Landschaft der kirchlichen Sozialformen in Deutschland ist die Form „Ortsgemeinde“ oder „Pfarrei“ dominant. Sie besitzt bestimmte Stärken, ihre Entstehung aus vor- und frühmodernen Kontexten lässt jedoch spätmodern Innovationsbedarf entstehen. Zu dessen Bestimmung kann an die drei impliziten Leitbilder angeknüpft werden, denen die Ortsgemeinde folgt: der Institution, der Organisation und der Gruppe. Interpretiert man die entsprechenden Traditionen für die Spätmoderne neu, folgt daraus ein arbeitsteiliges Verständnis der Sozialformen, das Evangelium auf vielfältigen Wegen in seinem jeweiligen Kontext mit unterschiedlichen Menschen zu kommunizieren.

The form of the parish dominates the pluralistic landscape of the ecclesiastical social welfare systems in Germany. It has particular strengths but its development from pre‐ and early modern contexts result in the current postmodern need of innovation. In this regard, the three implicit guiding principles of the parish are illuminating: the institution, the organization, and the group. If one reinterprets the prevailing traditions for the postmodern world, one will gain an understanding of the social welfare system based on the sharing of responsibilities and tasks. Thus, the Gospel is communicated in diverse ways in its particular context with different human beings.

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Veröffentlicht

2017-02-08