Gehorsame Wissenschaftsfreiheit der Theologie – ein hölzernes Eisen?

Zur geltenden Interpretation des Kanons 750 § 2 CIC/1983

Autor/innen

  • Prof. Dr. Gianluca De Candia Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT)

DOI:

https://doi.org/10.17879/zkr-2023-5229

Schlagworte:

Lehramtsverständnis, Wissenschaftsfreiheit, Treueeid, Nihil-obstat-Verfahren, Theologie, Traditionsverständnis, Anwendung

Abstract

Im Laufe des Pontifikats von Johannes Paul II wurde durch eine Reihe von Stellungnahmen der Glaubenskongregation eine restriktive Verhältnisbestimmung von Lehramt und katholischer Theologie vorgeschrieben, die 1989 zur Einführung eines zweiten Paragraphen in c. 750 § 2 (CIC/1983) führte. Das Lehramts- und Traditionsverständnis, das die damalige Glaubenskongregation zu dieser Einschränkung der theologischen Wissenschaftsfreiheit veranlasste, soll hermeneutisch analysiert und in seinen Konsequenzen durchdacht werden. Damit werden die hermeneutischen Bedingungen für eine Anpassung der geltenden Nihil-obstat-Normen für Theologiedozierenden thematisiert, um einem transparenten und konstruktiven Dialog zwischen Lehramt und Theologie besser entsprechen zu können.

Autor/innen-Biografie

Prof. Dr. Gianluca De Candia, Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT)

Gianluca De Candia (geb. 1983), ist Professor für Philosophie und den Dialog mit der Gegenwartskultur an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie.

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Veröffentlicht

2024-05-07 — aktualisiert am 2024-09-26

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