Subjektivität/Wahrnehmung/(Psycho-)Pathologie

Autor/innen

  • Teresa Kölling
  • Frederike Labahn
  • Melanie Mohnes
  • Marisa Uphoff

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2017-6051

Abstract

Wahrnehmung, Subjektivität und (Psycho-)Pathologie erweisen sich als zentrale Elemente der Mind-Bender-Filme. Subjektivität und Wahrnehmung stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Bei der Wahrnehmung werden bestimmte Informationen aus der Umwelt aufgenommen und selektiert verarbeitet. Jeder Mensch nimmt also nur einen selektiven und subjektiv interpretierten Ausschnitt der Wirklichkeit wahr, wodurch in der außerfiktionalen Welt eine zuverlässige Wahrnehmung unmöglich zu sein scheint (vgl. Poppe 2009: 80). Dieser Wahrnehmungsprozess kann ebenso auf die fiktionale Welt übertragen werden. Es wird nicht die gesamte fiktionale Welt in Filmen dargestellt, sondern es werden immer nur Teile dieser Welt gezeigt und somit wird Wahrnehmung explizit gesteuert (vgl. Poppe 2009: 81). Der Begriff Psychopathologie ist altgriechischen Ursprungs. Er lässt sich als Lehre von den seelischen Leiden definieren und bezieht sich im Filmkontext auf die psychisch gestörte Identität von Figuren (vgl. Liu 2014: 15). Im Mind-Bender-Film wird die Verschränkung und Funktionalisierung dieser Phänomene fokussiert.

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Veröffentlicht

2017-08-02

Zitationsvorschlag

Kölling, T., Labahn, F., Mohnes, M. und Uphoff, M. (2017) „Subjektivität/Wahrnehmung/(Psycho-)Pathologie“, Paradigma, 1, S. 16–20. doi: 10.17879/paradigma-2017-6051.