Mind-Bender: Forschung, Positionen, Begriffe

Autor/innen

  • Eike Bußmann
  • Maike Engel
  • Leonie Schnüttgen
  • Sina Weiß

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2017-6048

Abstract

Der erstmals von Steven Johnson verwendete Begriff ‚Mind-Bender‘ bezeichnet Filme, die eine komplexe narrative Struktur besitzen und ZuschauerInnen dadurch vor eine kognitive Herausforderung stellen. Johnsons Begriff aufnehmend definiert Jan-Noël Thon vier Merkmale, welche typisch für von klassischenErzählmustern abweichende Filme seien, jedoch nicht notwendigerweise erfüllt sein müssen: 1. Die Darstellung komplexer Geschichten (bestehend aus multiplen Handlungssträngen und handelnden Figuren), 2. die Abweichung von der Chronologie der Geschichte durch Analepsen und Prolepsen, 3. unterschiedliche Formen des unzuverlässigen Erzählens, sowie 4. das selbstreflexive Spiel mit narrativen bzw. fiktionalen Ebenen, beispielsweise in Form von Metalepsen.

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Veröffentlicht

2017-08-02

Zitationsvorschlag

Bußmann, E., Engel, M., Schnüttgen, L. und Weiß, S. (2017) „Mind-Bender: Forschung, Positionen, Begriffe“, Paradigma, 1, S. 5–8. doi: 10.17879/paradigma-2017-6048.