‚Verstörendes Erzählen‘ im Film. Am Beispiel von Lynchs LOST HIGHWAY

Autor/innen

  • Annelene Fichtner

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2020-5991

Abstract

Komplex erzählte Filme, die auf unterschiedliche Weise von konventionellen Erzählformen abweichen, sind in einer nun etwa 20-jährigen Forschung bereits auf vielfältige Weise diskutiert worden. In der Filmwissenschaft sind puzzle films, mind-game movies, mindfuck movies und mind-benders etablierte Konzepte zur Beschreibung von komplexen, irritierenden und unzuverlässigen Filmen (vgl. Schlickers u. Toro 2018: 2).

Das von Schlickers vorgeschlagene Konzept des ‚verstörenden Erzählens‘ stellt in der bisherigen Forschung einen neueren und integrativen Ansatz dar. Das transmediale, auf fiktionale Texte der Literatur und des Films angelegte, narratologische Konzept des ‚verstörenden Erzählens‘ systematisiert narrative Techniken, die zu Verwirrung, Täuschung und Desorientierung führen (vgl. ebd.: 1).

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Veröffentlicht

2020-04-21

Zitationsvorschlag

Fichtner, A. (2020) „‚Verstörendes Erzählen‘ im Film. Am Beispiel von Lynchs LOST HIGHWAY“, Paradigma, 3, S. 5–10. doi: 10.17879/paradigma-2020-5991.