Der Tod im Edgar Wallace-Film: Zur Entwicklung der Bildhaftigkeit des Leichnams im Kontext des Todestabus

Autor/innen

  • Sarah Niesius

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2021-5967

Abstract

Darstellungen von Gewalt, Tod und Leichen sind in heutigen filmischen Kriminalerzählungen allgegenwärtig. Leblose und gar verletzte Körper dienen als visuelle Zeichen des ‚Fremden‘ und rücken die intensive Betrachtung des Leichnams vermehrt in den Mittelpunkt filmischer Krimis. Todesdarstellungen im Film bestimmen damit den gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod sowie Konnotationen mit Sterben und Tod. Während es zu derartigen Abbildungen in gegenwärtigen Produktionen wie dem Tatort bereits zahlreiche Forschungsansätze und -ergebnisse gibt, finden sich kaum gleichwertige Analysen zu der vielfach kommentierten Edgar Wallace-Filmreihe. Welche Rolle und Funktion, so soll daher nachfolgend gefragt werden, kommt dem Leichnam im Edgar Wallace-Film zu? Und wie haben sich die visuellen Codierungen von Leichendarstellungen im Laufe der Produktionen von 1959 bis 1972 verändert? Für die Untersuchung der Darstellungen wurden ausgewählte Filme der Wallace-Filmreihe betrachtet.

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Veröffentlicht

2021-03-26

Zitationsvorschlag

Niesius, S. (2021) „Der Tod im Edgar Wallace-Film: Zur Entwicklung der Bildhaftigkeit des Leichnams im Kontext des Todestabus“, Paradigma, 4, S. 143–154. doi: 10.17879/paradigma-2021-5967.