Exploitation im Edgar Wallace-Farbfilm: Der Anfang vom Ende?

Autor/innen

  • Annelene Fichtner

DOI:

https://doi.org/10.17879/paradigma-2021-5957

Abstract

Ein in Nebel gehülltes Schloss, das unerwartete Böse, das aus den Schatten auftaucht – und das alles in Schwarzweiß. Das entspricht der klassischen Vorstellung eines Edgar Wallace-Films. Bis 1966 wurde die Edgar Wallace-Reihe noch in Schwarzweiß gedreht, obwohl der Farbfilm längst Einzug in die Kinos gehalten hatte. DER BUCKLIGE VON SOHO (BRD 1966) war dann der erste Farbfilm der Reihe und markierte gleichzeitig auch den Wandel des üblichen Edgar Wallace-Stils. Fans des Genres sahen hierin den ‚Anfang vom Ende‘ und sollten recht behalten (vgl. Seeßlen [1986]). Nur wenige Jahre später fand die Reihe mit DAS RÄTSEL DES SILBERNEN HALBMONDS (I/BRD 1972) ihr Ende. Ob das allein auf die Optik zurückzuführen ist, ist zweifelhaft. In einer Reihe von Co-Produktionen mit England oder Italien veränderte sich auch der Stil der Filme und brach mit den Erwartungen des Publikums (vgl. Seeßlen [1986]).

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Veröffentlicht

2021-03-26

Zitationsvorschlag

Fichtner, A. (2021) „Exploitation im Edgar Wallace-Farbfilm: Der Anfang vom Ende?“, Paradigma, 4, S. 50–58. doi: 10.17879/paradigma-2021-5957.