„Zur Hölle mit der Kunst … runter mit den Blusen. “
DOI:
https://doi.org/10.17879/paradigma-2023-5793Abstract
Russ Meyer, „König des Sexfilms“ (Thissen 1985: 9), bekennender Liebhaber großer Brüste und Stellvertreter des Sexpolitation-Kinos. Die These, dass ein Regisseur, der sich mit einem solchen Satz beschreiben lässt, im feministischen Diskurs etwas anderes als Buhrufe ernten könnte, überrascht. Wenn es dann heißt, dass der von ihm gedrehte Film FASTER, PUSSYCAT! KILL!, KILL! (DIE SATANSWEIBER VON TITTFIELD, USA 1965, Russ Meyer), der 1965 sein Debüt feierte, heute sogar als emanzipatorischer Klassiker gelesen wird, ist die Irritation noch größer. Allerdings nur temporär, denn bereits bei der Untersuchung der filmischen Handlung ist zu erkennen, dass hier einige Verbindungen geknüpft werden, die eine feministische Lesart nahelegen oder zumindest mit Geschlechterstereotypen zu brechen scheinen.
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