Der Greif als Parasemon von Assos

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DOI:

https://doi.org/10.17879/ozean-2024-6154

Abstract

Möchte man das Parasemon von Assos bestimmen, dann fällt der erste Blick auf die Münzprägung der Stadt. Die Silber- und Bronzeprägungen bieten im Zeitraum von der ausgehenden Archaik bis in die römische Kaiserzeit eine breite Basis von Darstellungen, mit denen sich die Stadt präsentierte. Bei der Durchsicht der Münztypen begegnet dem Betrachter häufig der Greif. Gleichwohl erscheinen auch andere Motive, die teils den Greifen ersetzen und teils mit ihm kombiniert werden. Um das Parasemon von Assos bestimmen zu können, untersucht diese Arbeit die Entwicklung der Münzbilder im Verlauf der Geschichte der Polis. In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse mit den reliefverzierten Marktgewichten der Stadt verglichen, die als weitere instrumenta publica Rückschlüsse auf das offizielle Symbol von Assos erlauben. Die acht bekannten Marktgewichte liegen in dieser Arbeit erstmals gesammelt vor. Da Parasema auch immer identitätsfördernde Merkmale besitzen, widmet sich der letzte Teil dieser Arbeit der Frage nach der Bedeutung des Greifen für die Stadt.

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Veröffentlicht

2024-12-18

Zitationsvorschlag

Peuckert, J. O. (2024). Der Greif als Parasemon von Assos. Online Zeitschrift Zur Antiken Numismatik, 6, 87–111. https://doi.org/10.17879/ozean-2024-6154

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