Methodische Überlegungen zur Untersuchung römischer Fundmünzen

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DOI:

https://doi.org/10.17879/ozean-2023-5190

Abstract

Als Teil des römischen Limes sind die Städte Bad Wimpfen und Jagsthausen eng verknüpft mit der römischen Expansion in das Gebiet der Provinz Germania Superior, welche heute große Teile des Landes Baden-Württemberg abbildet. Gegründet als Militärlager am sogenannten Neckarlimes entwickelte sich Bad Wimpfen mit der Verschiebung der Nordostgrenze in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts n. Chr. zu einer Zivilsiedlung, wohingegen das Lager Jagsthausen als Resultat dieser Grenzverschiebung später errichtet wurde. Aufgrund ihrer gemeinsamen geographischen Lage, aber abweichenden Entstehungsumständen eignen sich die beiden Fundstätten bestens als Fallstudien zur Aufarbeitung der römischen Münzfunde im Limesgebiet zwischen Neckar und Jagst. Durch einen Vergleich der Münzfunde aus Bad Wimpfen und Jagsthausen veranschaulicht diese Studie auf der Grundlage moderner Methoden zur Fundmünzenauswertung den aktuellen Stand der Forschung im deutschen Sprachraum und offenbart darüber hinaus das umfangreiche Potential kontextualisierter Analysen von Fundmünzen für die Auswertung von Fundplätzen im Limesgebiet.

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Veröffentlicht

2023-11-13

Zitationsvorschlag

Krmnicek, S., & Kalisch, M. (2023). Methodische Überlegungen zur Untersuchung römischer Fundmünzen . Online Zeitschrift Zur Antiken Numismatik, 5, 75–93. https://doi.org/10.17879/ozean-2023-5190

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