16. Tag der Antiken Numismatik in Münster am 28./29. Oktober 2022
Zahlreiche Münzbegeisterte strömten am 28.
und 29. Oktober 2022 in den Vortragssaal des LWL-Museums für
Kunst und Kultur zum diesjährigen 16. Tag der Antiken Numismatik
(TAN) in Münster, der wie immer gemeinsam von der
Forschungsstelle Antike Numismatik der WWU Münster, dem
Münzkabinett am LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie dem Verein
der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. (MWN)
organisiert worden war und unterstützt wurde vom Auktionshaus
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, dem Verband der deutschen
Münzenhändler e. V. und der Numismatischen Kommission der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland (NK).
Dieses Jahr wurde der TAN mit einem
Abendvortrag zur Münzprägung der Kelten eingeleitet. Nach
Grußworten des Museumsdirektors Hermann Arnhold und Stefan Kötz,
dem hiesigen Kurator für Numismatik, gab Bernward Ziegaus
(München) den Teilnehmer*innen mit seinem Beitrag »Keltische
Münzmeister, Wanderhandwerker und Münzfälscher. Werkstätten,
Werkplätze und Stempeldepots im spätkeltischen Mitteleuropa«
einen umfassenden Einblick in die Herstellungspraktiken
keltischer Gepräge. Als bedeutende Fundplätze stellte er
Szalacska (Ungarn), Kleinsorheim (Bayern), Comiac,
Migné-Auxances und Sainte-Reine (Frankreich) vor, an denen
Werkstätten oder Depots von Werkzeugen und Stempeln nachgewiesen
wurden. Insgesamt sind aus Mitteleuropa 100 keltische
Münzstempel, darunter auch scheiben- und würfelförmige Doppel-
und Mehrfachstempel, bekannt (Abb. 1). Die Stempel wurden in der Regel
mit Hilfe von bronzenen Bild- oder eisernen Musterpunzen
konzipiert. Selten wurden sie wie griechische oder römische
Stempel graviert. Die Rohlinge der Münzen wurden im
Wachsausschmelzverfahren hergestellt, wobei zur Herstellung von
Bronzerohlingen die Wiederverwendung von römischen Metallgefäßen
nachgewiesen werden konnte. Daneben sind die bei Sainte-Reine
gefundenen Zinnscheiben mit Negativabdrücken von Bildpunzen,
insbesondere des Typs Cheval galopant, von herausragender
Bedeutung. Vermutlich konnte von ihnen ein Bildpositiv in Ton
abgenommen werden, worüber daraufhin Münzstempel abgegossen
werden konnten. Fraglich bleibt jedoch, ob diese Scheiben zur
Vervielfältigung als Fabrikate eines Wanderhandwerkers oder
Münzfälschers zu interpretieren sind. Insgesamt bleibt in
zukünftiger Forschung zu klären, welchen Einfluss die Wahl
zwischen den Werkstoffen Eisen und Bronze auf den
Fertigungsprozess sowie die Höhe der Emissionen ausübte. Ebenso
ist zu untersuchen, wie mit abgenutzten oder defekten Stempeln
umgegangen wurde und inwiefern Reparaturen vorgenommen wurden.
Auch die Frage nach den Prägeautoritäten und Auftraggebern
konnte bisher nicht abschließend beantwortet werden.
Im Anschluss an den Abendvortrag wurde
erstmals im Rahmen des TAN der
Walter-Hävernick Preis
der Numismatische Kommission der Länder e. V. verliehen (Abb.
2). Er beinhaltet ein Preisgeld für herausragende
numismatische Abschlussarbeiten und ist als Förderung ihrer
Drucklegung gedacht. In diesem Jahr erhielten ihn Ehsan
Shavarebi (Wien) für seine Masterarbeit »MONETÆ ANTIQVÆ
BAZIRENSES. Catalogue and Analysis of Coin Finds from
Archaeological Excavations at Barikot (Swāt-Valley, Pakistan),
1984–2020« sowie Julius Roch (Berlin) für seine
Dissertation »Die kaiserzeitliche Münzprägung Milets. Fallstudie
zur Entwicklung der Repräsentation, Perzeption und Integration
der römischen Autoritäten im kollektiven Selbstverständnis der
Städte Kleinasiens«. Nach Würdigungen von Stefan Kötz (Münster)
und Ulrike Peter (Berlin) stellten die Preisträger Aspekte ihrer
Arbeiten vor.
Keltisch ging es am Samstag weiter. Die
erste Sektion eröffnete Markus Möller (Frankfurt a. M.)
mit einem Vortrag über »Die keltischen Kleinsilbermünzen aus dem
oberen Donauraum«. Die systematische Erfassung und Evaluation
bestehender Typologien der Kleinsilberfunde im Bereich der
aufkommenden Oppida-Siedlungen in den Phasen Latène C2–D1
nach Rieckhoff (ca. 200–50 v. Chr.) steht dabei im Fokus
des Dissertationsprojektes. Darüber hinaus ist eine Untersuchung
zum Verbreitungsgrad der Kleinsilbernominale angedacht, die
weitere Informationen zur alltäglichen Nutzung der
Denominationen liefern sollen. Dabei ist bei den bereits
typologisierten Kleinsilbernominalen eine diversere
Motivgestaltung zu verzeichnen als bislang erwartet, sodass im
Zuge des Projektes eine überarbeitete Feinchronologie angestrebt
wird. Zusätzlich bietet die Übersicht aller Kleinsilberfunde aus
dem Raum der oberen Donau einen Einblick in das Stadium des
Monetarisierungsprozesses in den latènezeitlichen
Oppidasiedlungen der Region.
Den zweiten Beitrag zur keltischen
Numismatik stellte David Wigg-Wolf (Frankfurt a.M.) vor.
In seinem Vortrag »Künstliche Intelligenz für die Numismatik?
Digitalisierung und automatisierte Klassifikation keltischer
Münzen im Verbundprojekt ClaReNet« präsentierte er die
vorläufigen Ergebnisse der Arbeiten, welche das Team von
Mitarbeiter*innen der Römisch-Germanischen Kommission sowie des
Big Data Lab der Goethe-Universität Frankfurt geleistet haben.
Anhand von drei exemplarisch ausgewählten keltischen Münzserien
(den sogenannten Büschelquinaren, den monnaies à la croix
und den Prägungen der Coriosolitae) werden die Grenzen
und Möglichkeiten der automatisierten Klassifikation
ausgetestet. Das Projekt bezieht unter anderem die Statere der
Coriosolitae im Schatzfund von Le Câtillon II ein,
welcher nach 40 v. Chr. datiert und 69.357 Exemplare umfasst.
Nach derzeitigem Stand war es anhand von Arbeitsfotos möglich,
die Sortierung der Münzen nach Erhaltungszustand und
Nominalgröße zu automatisieren. Daraufhin wurde die Einteilung
der von der Software erkannten Statere in die sechs Klassen der
gängigen numismatischen Klassifikation geprüft und größtenteils
bestätigt. In Zusammenarbeit mit dem Bearbeiter des
Schatzfundes, Philip de Jersey, konnten Falschzuweisungen
behoben und Fehlerquellen ausfindig gemacht werden. Insgesamt
veranschaulicht das Projekt die Potentiale, die eine
Automatisierung der Bearbeitung großer Datenmengen zu bieten
hat. Weitere Informationen finden sich auf dem
Blog
des Projektes ClaReNet.
Die zweite Sektion begann mit einem Vortrag
von Oliwia Ullrich (Münster) zu ihrem
Dissertationsvorhaben »Das Pferd als Motiv auf den Münzen des
Mittelmeerraumes von der Archaik bis zum Hellenismus«. Die
Darstellungen auf den Münzen können Erkenntnisse bezüglich der
Nutzung und der Wertschätzung der Tiere in der antiken
Gesellschaft und ihrem Städtewesen bieten. Die drei untersuchten
Kategorien sind dabei Münzen mit Pferdemischwesen, einzelnen
Pferden sowie Pferden mit ihren Reitern. Neben der militärischen
Kavallerie und der damit verbundenen Reitkunst präsentierten
zahlreiche Städte auch lokal ausgetragene Wettkämpfe sowie
regionsspezifische (Pferde-)Mythen auf ihren Prägungen. Ein
weiterer Fokus lag außerdem auf der Frage der Bildwanderungen
sowie möglicher Vorbilder dieser Motive. So sind für die
Rennwagenszenen sizilischer Münzen mögliche Vorgänger im
nordgriechischen Raum zu verorten (Abb. 4). Prägungen mit
Pferdedarstellungen können weiterhin ikonographisch auf die
realistischen Bewegungsabläufe der Pferde untersucht werden, so
beispielsweise den sogenannten fliegenden Galopp oder in einer
ruhigen schreitenden Gangart abbilden.
Im darauffolgenden Beitrag »Die Adaption
von Münzgeld in Etrurien aus (multi)normativer Perspektive«
veranschaulichte David Hack (Wien) den Ablauf von
Monetarisierungsprozessen. Durch die Einrichtung griechischer
Handelsposten, sogenannter emporia, in Etrurien während
des 7.–5. Jhs. v. Chr. wurde die Landschaft an ein
überregionales Fernhandelsnetz angeschlossen. Hack erläuterte,
wie die etrurischen Münzserien bezüglich ihrer Ikonographie und
Metrologie auf die Münzsystematiken ihrer Handelspartner
reagierten. Als funktionelles Tauschmittel unterliegen die
Prägungen der Akzeptanz und Performanz seiner Nutzer*innen und
spiegeln somit normative Änderungen im Wirtschaftsverhalten
wider. Exemplarisch ging er unter anderem auf die sogenannte
erste Metusserie ein, welche nach einem stratigraphischen Befund
in der Nähe von Como um 450–425 v. Chr. datiert. Sie markiert
einen Wechsel vom samisch-euböischen und phokäischen zum
attisch-euböischen Standard und ist mit einem Anstieg an
attischen Importwaren in Zusammenhang zu bringen. Auffällig an
dieser Serie sind die blanken Rückseiten der Schrötlinge (Abb.
5). Laut Hack ist an dieser regionalspezifischen
ikonographischen Ausgestaltung – insbesondere der blanken und
damit für Wertminderung anfälligen Rückseite – zu erkennen, dass
sie nicht der mediterranen Norm folgten und nur für ein enges
Umlaufgebiet bestimmt waren. Er erkennt darin die Genese eines
eigenen etruskischen Münzgeldsystems, welches lokal reguliert
wurde, einen sozial begrenzten Umlauf hatte und gleichzeitig
Reflexe auf ein überregionales Handelsnetzwerk aufweist.
Das Panel zu Nominal- und Gewichtsfragen
leitete Bernd Klesper (Köln) ein. In seinem Vortrag
»Untersuchungen über Kleinbronzenominale der Münzstätte
Alexandria während der Hochphase der römischen Kaiserzeit« ging
er der Frage nach, auf welcher Basis die antiken Betrachter
verschiedene Nominale voneinander unterscheiden konnten. Dabei
wurden Billon-Tetradrachmen sowie bronzene Drachmen,
Hemidrachmen und Obole nicht berücksichtigt, da sie durch
Material, Größe und Stempelschnitt eindeutig differenzierbar
sind. Fraglich ist dagegen, ob eine Unterteilung der kleineren
Exemplare, wie beispielsweise in Hemiobol, Dichalkon und
Chalkous nachvollziehbar sei. Diesbezüglich untersuchte Klesper
insgesamt 70 alexandrinische Kleinbronzen der Kaiser Augustus
bis Hadrian (Abb. 6), worunter sich auch 20 Gauprägungen
befanden. Bezüglich der Größe und des Gewichts lassen sich nur
fließende Übergänge beobachten und auch hinsichtlich der Vorder-
und Rückseitenstruktur sowie des farblichen Erscheinungsbildes
sind keine distinktiven Änderungen festzustellen.
Dementsprechend lehnte der Referent eine nominale Unterteilung
der alexandrinischen Kleinbronzen in der frühen Kaiserzeit ab.
Mit seinem Vortrag »Fit for use –
Verwendung untergewichtiger Schrötlinge in der antiken
Münzfertigung« schloss Wolfgang Bretz (Bochum) an seinen
letztjährigen Beitrag an. Auf dem 15. TAN hatte er von
Untersuchungen an pergamenischen Cistophoren berichtet, deren
untergewichtige Schrötlinge vor der Prägung mit Hilfe von
Silberkapseln auf das korrekte Gewicht gebracht wurden. Auf
Anmerkung von Wolfgang Fischer-Bossert hin, dieses Phänomen sei
auch auf Silberprägungen außerhalb des pergamenischen Reiches zu
fassen und häufig als Schrötlingsfehler angesprochen, unternahm
Bretz in Zusammenarbeit mit Bärbel Morstadt und Jannis
Hourmouziadis erneute Studien. Neben den Cistophoren
Pergamons konnten zunächst 32 weitere Silbermünzen mit Kapseln
nachgewiesen werden (Abb. 7). Die gesichteten Exemplare
sind geographisch und zeitlich weit gestreut. So sind
kapselbehaftete Münzen vom Westnoricum bis Baktrien nachgewiesen
und werden vom 5. Jh. v. Chr. in das 1. Jh. n. Chr. datiert.
Auch scheinen sie bei allen gängigen Silbernominalen
aufzutreten, wobei eine Häufung bei Tetradrachmen zu erkennen
ist. Da die Materialbasis derzeit jedoch gering ist, bedarf es
weiterer Untersuchungen, um dieses Phänomens umfangreich zu
fassen. Darüber hinaus befasste er sich mit der Herkunft des
Silbers für die Cistophoren Pergamons. Eine Analyse der
Bleiisotopen legt einen Ursprung aus der Umgebung von Çanakkale
oder Balıkesir nahe, wobei letzteres auf Grund des
Gold-Silber-Verhältnisses als wahrscheinlicher anzusehen ist.
Die erste von zwei Sektionen zu römischen
Reichsprägungen leitete
Im Anschluss präsentierte Maya Lerner
(Wien) unter dem Titel »Die Münzprägung der römischen Kaiser
Balbinus und Pupienus« die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit. Im
Zuge dessen beschäftigte sie sich unter anderem mit dem
Bildprogramm der Antoniniane beider Imperatoren, die 238
n. Chr. gemeinsam für wenige Monate herrschten. Ihre
Regentschaft zeichnete sich dadurch aus, dass sie allein vom
Senat eingesetzt wurden, ohne eine dynastische Legitimation,
ohne eine verwandtschaftliche Verbindung oder einen
nennenswerten Rückhalt im Militär vorweisen zu können. Fraglich
ist also, welche Thematiken sie in ihrer Münzgestaltung nutzten,
wenn sie nicht auf die gängigen Narrative ihrer Vorgänger
zurückgreifen konnten. Lerner stellte heraus, dass Balbinus und
Pupienus zu Beginn ihrer Herrschaft die für Amtsantritte
typischen Themen (z. B. victoria Augustorum oder
liberalitas Augustorum) ausprägten und sich so konzeptionell
den Severern anschlossen, sich in ihrer zweiten Regierungshälfte
jedoch deutlich dem Ideenkonzept der Eintracht (concordia)
verschrieben. Durch die Darstellung verschränkter Hände (dextrarum
iunctio) in Kombination mit Legenden, welche auf die
gegenseitige Anerkennung der Kaiser (z. B. fides mutua
Augustorum) rekurrieren, entwarfen sie eine Bildsprache der
performativen Kollegialität. Dies soll jedoch nicht als Ausdruck
individueller Emotionalität gelesen werden, sondern diente
allein Zwecken der Legitimation.
Als vorletzten Beitrag stellte Michele Lange (Tübingen) ihr Dissertationsthema »Einprägende Bilder: Die Ästhetik(en) der Münzen der römischen Kaiserzeit« aus dem SFB 1391 »Andere Ästhetik« vor. Im Fokus der Arbeit stehen dabei Kontinuitäten und Veränderungen der Ikonographien von Herrschaftsrepräsentation von Augustus bis Carinus in ihrem spezifischen kulturellen Kontext. Dabei zeigen sich beispielsweise in dem kurzen gemeinsamen Regierungszeitraum der Brüder Geta und Caracalla wichtige Punkte ihrer Herrschaftsrepräsentation. Während sich das Verhältnis der Regenten zueinander in den literarischen Quellen als primär feindlich abzeichnet, ist auf den Münzen dagegen eine Aufwertung Getas vor seinem Tod zu bemerken. Andere Faktoren für eine veränderte Repräsentation, neben dem Konkurrenzverhältnis am Beispiel von Caracalla und Geta, sind z. B. die Gefährdung des Reiches von außen, Usurpation, oder auch spezifische Herrschafts- und Nachfolgeregelungen.
Der 16. Tag der antiken Numismatik wurde
mit dem Beitrag »Goldmünzen im Alltag der Kaiserzeit« von
Patrik Pohl (Potsdam) beendet. Dabei stellte er einen
Teilaspekt seines derzeitigen Dissertationsprojektes vor,
welches Aurei des 1. und 2. Jhs. n. Chr. sowohl in ihrer
Funktion als Kommunikationsmittel als auch hinsichtlich ihrer
sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung untersucht. In
seinem Vortrag ging Pohl konkret der Frage nach, welcher
Personenkreis überhaupt Umgang mit dem wertvollen Gepräge
pflegte und welche Rolle die Goldmünzen innerhalb dieser
sozialen Umfelder einnahmen. Er stellte dabei eine Bandbreite an
Zitaten antiker Autoren vor, die auf Aurei rekurrieren. Das
Spektrum dieser Erzählungen reichte dabei von Martials
Epigrammen, in denen Gold als Lohn für sexuelle Dienste
gehandelt wird (Mart. Epig. 12,65,1–10), über eine Anekdote in
Suetons Kaiserviten, nach der Augustus Aurei an seine
Schiffsbesatzung verschenkte (Suet. Aug. 98,2), bis hin zu
Apuleius’ Metamorphosen, in denen beispielsweise geschildert
wird, wie die wertvollen Prägungen zum Schutz vor Dieben in
Gewänder eingenäht wurden (Apul. Met. 7,4,2). Auffällig ist,
dass die antiken Berichte über Goldmünzen als Mittel um größere
Werte aufzubewahren und zu transportieren mit archäologischen
Funden korreliert. Eine Auswertung von Aurei als Teil von
Hortfunden sowie als Fundmünzen ist angedacht und lässt auf
vielversprechende Ergebnisse hoffen.
Auch in diesem Jahr wurde die Anreise
numismatischer Nachwuchswissenschaftler*innen durch die Vergabe
eines Reisestipendiums gefördert. Dieses Mal gingen die drei
Stipendien an Janine Arendt aus Mainz, Sam Liam
Rathjens aus Rostock sowie Jakob Trugenberger aus
Tübingen. Finanziert wird diese Unterstützung durch die
Numismatische Kommission der Länder.
Wie üblich fand beim TAN parallel zum
Tagungsprogramm eine Poster-Ausstellung statt. Hier wurden
Beiträge von Sven Martzinek (»Bleibende Eindrücke?
Münzabdrücke in Horn«), Domenic Städtler (»Deutsche
Digitale Bibliothek«), Bernhard Weisser (»ikmk.net«)
sowie Tarik Willis und Katharina Martin (»Ein
Stück Rom in der Ferne… Eine numismatische Online-Ausstellung
von Studierenden der Universität Münster«) gezeigt.
Bildnachweise
Abb. 1: M. Eberlein, Archäologische
Staatssammlung München; Abb. 2-3: M. Fehlauer; Abb. 4-5: R.
Saczewski; Abb. 6: The Trustees of the British Museum; Abb. 7:
W. Bretz; Abb. 8: J. Eberhardt; Abb. 9-10: J. Schellig.
Personen