Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
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<p>Das <em>Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften</em> ist das Leitmedium der (katholischen) theologischen Disziplin „Christliche Sozialethik“ im deutschsprachigen Raum. Es ist in seiner Ausrichtung (Themen, Autoren) ökumenisch, interdisziplinär und international.<br>Die Zeitschrift wird am <a href="http://www.uni-muenster.de/FB2/ics/" target="_blank" rel="noopener">Institut für Christliche Sozialwissenschaften</a> der Universität Münster herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins.<br>Die Druckausgabe des Jahrbuches erscheint im <a href="https://www.aschendorff-buchverlag.de/?listview&reihe=SN-1281" target="_blank" rel="noopener">Aschendorff Verlag, Münster</a>.</p>Institut für Christliche Sozialwissenschaften (ICS), Westfälische Wilhelms-Universität Münsterde-DEJahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften0075-2584Literaturbericht zur Alterssicherung
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<p>Der Beitrag thematisiert die zentralen Diskussionsfelder der Gestaltung des deutschen Alterssicherungssystems in den letzten 40 Jahren. Dabei werden Positionen von christlichen Sozialethiker*innen und Sozialwissenschaftler*innen, kirchliche Dokumente sowie Stellungnahmen christlicher Organisationen einbezogen. Zentrale Gegenstände der Darstellung sind konzeptionelle Fragen des Generationenbegriffs, der demographischen Herausforderungen, einer familienfreundlichen Ausgestaltung der Rentenversicherung sowie der Geschlechtergerechtigkeit. Ebenso wird auf die Harmonisierung von Alterssicherungssystemen und die Rolle alter Menschen in der Gesellschaft hingewiesen. Weiterhin werden Desiderate der sozialethischen Reflexion aufgezeigt.</p>Joachim Wiemeyer
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2023-12-072023-12-0764203–224203–22410.17879/jcsw-2023-5066Alterssicherung hat viele Facetten
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<p>In einer Gesellschaft des langen Lebens wie der unseren ist der erwerbsarbeitsfreie Ruhestand für die große Mehrheit der Menschen ein erwartbares Phänomen. Und viele wünschen sich ein abgesichertes Leben im Alter nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Menschen. In diesem Beitrag skizzieren wir kurz die neuzeitliche Entwicklung der Alterssicherung, wobei das mit der Rentenreform 1957 eingeführte Umlageverfahren gegenüber kapitalgedeckten Verfahren den deutlichen Vorteil hat, gegen Inflation und Kapitalverlust weitgehend gesichert zu sein. Durch die Verlagerung auf kapitalgedeckte private Altersvorsorge ist die Alterssicherung wieder deutlich unsicherer geworden. Und die Altersarmut wird wieder zum Thema, sowohl die Armutsgefährdungsquoten als auch die absoluten Zahlen an von Armut betroffenen älteren Menschen steigen. Am Beispiel Wohnen verdeutlichen wir, dass vor allem alleinlebende Mieterinnen im Alter durch Wohnkosten finanziell überbelastet sind. Die Teilprivatisierung der Altersvorsorge schützt jene Gruppen nicht vor Altersarmut, die nicht ausreichend vorsorgen können. Alterssicherung sollte stattdessen so ausgestaltet werden, dass sie allen sichere Alterseinkommen und einen verlässlichen Schutz vor Mangel und Not im Alter bietet. Die Stärkung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung mit ihren solidarischen Elementen und ihrer Dynamisierung mit jährlichen Rentenanpassungen sowie einem Hinterbliebenenschutz ist hierfür der beste Weg.</p>Claudia VogelHarald Künemund
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2023-12-072023-12-076421–3321–3310.17879/jcsw-2023-5059Qualifikationsarbeiten in der deutschsprachigen katholischen Sozialethik
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5074
<p> </p>Marianne Heimbach-Steins
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2023-12-072023-12-0764303–314303–31410.17879/jcsw-2023-5074Die Autor*innen dieses Bandes
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5075
<p> </p>Marianne Heimbach-Steins
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2023-12-072023-12-0764315–316315–31610.17879/jcsw-2023-5075Inhaltsverzeichnis
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5057
<p> </p>Marianne Heimbach-Steins
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2023-12-072023-12-07645–75–710.17879/jcsw-2023-5057Vorwort
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<p> </p>Marianne Heimbach-SteinsClaudius Bachmann
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2023-12-072023-12-07649–179–1710.17879/jcsw-2023-5058Prozessontologische Transformationsethik
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5067
<p>Die Diskrepanz zwischen unserem Wissen über den anthropogenen Klimawandel und den Reaktionen darauf bildet eine unabweisbare Herausforderung für die Ethik. Ihr Fokus verschiebt sich dafür von Fragen der Begründung hin zu solchen der Umsetzung. Die Suche nach geeigneten Hebeln setzt bei den Hindernissen an, die ein handlungswirksames Begreifen der Prozesse im Beziehungsgefüge Mensch-Natur blockieren. Damit kommt die ontologische Tiefenschicht vorherrschender Vorstellungen über die Welt und die Stellung des Menschen in ihr in den Blick. Wird Natur als im Wesentlichen unveränderliche Größe, als kontrollierbares und unbegrenztes Warenlager gedacht, bleibt der Weg zur ökosozialen Transformation verstellt. An diesem Doppelaspekt setzt der Versuch einer prozessontologischen Transformationsethik an: Um die Transformationen von Umwelt und Gesellschaft angemessen zu ihrem Gegenstand zu machen, wird die konzeptuelle Form der ethischen Reflexion selbst von statischem zu prozesshaftem Denken transformiert. Über die Bedeutung des Neuen im christlichen Glauben und die strukturelle Dimension einer ökologischen Umkehr erschließt sich eine transformationsethische Fokussierung Christlicher Sozialethik.</p>Ivo Frankenreiter
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2023-12-072023-12-0764227–250227–25010.17879/jcsw-2023-5067Das Leben schützen im Alter
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5060
<p>Besonders die psychophysische Verletzlichkeit des hoch betagten Menschen begründet sein herausgehobenes Schutzinteresse. Diesem Anspruch haben Institutionen des Sozialsystems bis zur Versorgung am Lebensende ausreichend zu genügen, können ihn jedoch aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellend erfüllen. Dies scheint nicht unwesentlich mit Charakteristika spätmoderner Gesellschaften zusammenzuhängen, die unter anderem drei Risiken für den alten Menschen bergen: durch bestimmte (berufliche und familiale) Lebensläufe bedingte Risiken der Altersarmut, häufig damit zusammenhängende soziale Exklusionen, bei Menschen mit Migrationsgeschichte auch kulturelle Marginalisierung, sowie Risiken eines sozialräumlich abgeschnittenen Lebens in einem Pflegeheim. Unklar ist, welcher (institutionelle) Anpassungsdruck durch alternde Generationen der sog. 68er sowie der Babyboomer entstehen wird und mit welchen neuen Versorgungskonzepten (z. B. Caring Communities) Wege aus ordnungspolitischen Sackgassen gebahnt werden können. Zu sozialpolitisch dringlichen Herausforderungen der Zukunft wird neben der Organisationsentwicklung v. a. pflegerischer Versorgungssysteme die Lösung gesamtgesellschaftlicher Belastungs- und Verteilungsprobleme im Zeichen einer jeweils im Einzelnen zu definierenden Generationengerechtigkeit gehören. Mit Blick auf biografisch vielgestaltige Ursachen sich möglicherweise ausweitender Altersarmut und soziokultureller Marginalisierung wird Sozialpolitik und ihre Forschung zukünftig stärker Elemente einer vorbeugenden sozialen Lebenslaufpolitik zu berücksichtigen haben.</p>Hartmut Remmers
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2023-12-072023-12-076435–7435–7410.17879/jcsw-2023-5060Alter(n) als normativer Erwartungsraum
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5061
<p>Die sozialethische Reflexion über faire und gerechte Alterssicherung kann nicht von einem Nullpunkt aus starten, sondern setzt an bereits bestehenden sozialen, ökonomischen und politischen Institutionen der Alterssicherung an. Diese Institutionen spiegeln normative Festlegungen wider, und ihre Legitimität hängt davon ab, ob sie das Ziel der Alterssicherung effektiv, effizient, fair und gerecht erfüllen. In diesem Beitrag werden die normativen Vorstellungen, die in der deutschen Gesellschaft im Hinblick auf Alter(n) existieren, analysiert und diskutiert. Dabei stehen nicht einzelne Argumente oder Konzepte im Fokus, sondern eher diffusere Wertvorstellungen, die den Diskurs grundieren. Der Beitrag gliedert sich in drei Schritte: Zuerst wird der Zusammenhang zwischen den Wertvorstellungen und der sozialwissenschaftlichen Diskussion über Altersbilder beleuchtet. Im zweiten Schritt werden die zentralen normativ-evaluativen Vorstellungen in den Komplexen Alter/Altern und Generation untersucht. Dadurch wird die Vielfalt der Wertvorstellungen reduziert und fokussiert. Schließlich werden die Ergebnisse zusammengefasst, um die sozialethische Relevanz dieser Wertvorstellungen für die Alterssicherung zu verdeutlichen. Der Beitrag zeigt auf, dass normative Idealvorstellungen und Wertkomplexe die Debatte über die Reform der Alterssicherung, deren Legitimität sowie Sinngehalte beeinflussen können. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesen Wertvorstellungen ist für die sozialethische Argumentation von großer Bedeutung, um einen kritischen Anschluss an gesellschaftliche Debatten zu gewährleisten.</p>Christof Mandry
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2023-12-072023-12-076475–9975–9910.17879/jcsw-2023-5061Alterssicherung auf gut katholisch
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5062
<p>Dieser Beitrag fragt nach typisch katholischen Merkmalen der Alterssicherungspolitik im deutschen Wohlfahrtsstaat. Dieser wird oft ungenau als bismarckianisch bezeichnet, obwohl er sich weder etatistisch noch marktwirtschaftlich profiliert. Die deutsche Alterssicherung beruht im Kern auf gestaffelten Beiträgen, Beitragsäquivalenz und korporatistischer Selbstverwaltung; Strukturprinzipien, die in den 1880er-Jahren vor allem durch den Widerstand der katholischen Zentrumspartei gegen den Bismarckschen Obrigkeitsstaat entstanden sind.<br />Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit zwei formativen Phasen der deutschen Alterssicherungspolitik: eher knapp mit den 1880er-Jahren, und ausführlicher mit den 1950er-Jahren der Adenauerschen Sozialreform (Rothenfelser Denkschrift und der sogenannte Schreiber-Plan). Abschließend erfolgt ein kurzer Blick auf die marktliberalen Umbrüche der deutschen Alterssicherungspolitik seit den 2000er-Jahren, und auf die Frage nach dem Modernisierungsbedarf, aber auch nach den bleibenden Potenzialen der katholischen Tradition der Alterssicherungspolitik.</p>Hermann-Josef Große Kracht
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2023-12-072023-12-0764101–125101–12510.17879/jcsw-2023-5062Alterssicherung
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5063
<p>Der Beitrag geht von drei Gesichtspunkten aus, die im gegenwärtigen Diskurs um Alterssicherung eine zentrale Rolle spielen: die demografische Entwicklung, die Bedeutung der Erwerbsarbeit für die Alterssicherung und die Generationensemantik. Vor diesem Hintergrund werden drei politisch-philosophische Theorien im Hinblick auf ihre normativen Gehalte zur Thematik der Alterssicherung erörtert, die Theorie der Gerechtigkeit als Fairness von John Rawls, der Capabilities approach von Martha Nussbaum und die Anerkennungstheorie von Axel Honneth. Alle diese Theorien sind nur begrenzt ertragreich für eine sozialethische Bearbeitung der Frage der Alterssicherung oder weisen problematische Implikationen auf. Demgegenüber bietet die Solidaritätskonzeption der katholischen Sozialtradition (Solidarismus) eine plausible Begründung für eine wohlfahrtspolitische Organisation der Alterssicherung.</p>Christian Spieß
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2023-12-072023-12-0764127–149127–14910.17879/jcsw-2023-5063Alterssicherungspolitik: Wirtschafts- und sozialethische Herausforderungen
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5064
<p>Der demographische Wandel stellt weiterhin eine der zentralen Herausforderungen für die gesetzliche Alterssicherung in Deutschland dar. Durch den für die kommenden Jahre absehbaren Anstieg des Rentenfallquotienten sieht sich das umlagefinanzierte Alterssicherungssystem einem Zielkonflikt zwischen Beitragsstabilität einerseits und einem adäquaten Versorgungsniveau andererseits gegenüber. Ohne grundlegende Änderungen im Leistungsrecht ist bereits jetzt absehbar, dass die Altersarmut in Deutschland im kommenden Jahrzehnt deutlich ansteigen wird. Gleichzeitig ist es aus Gründen der Generationengerechtigkeit und der Nachhaltigkeit der Rentenfinanzierung nicht möglich, die demografischen Lasten einseitig der jüngeren Generation aufzubürden. Insofern erfordert der demografische Wandel eine kritische Überprüfung der Konstruktionsprinzipien des Alterssicherungssystems in Deutschland.<br />Der vorliegende Beitrag greift diese Diskussion auf und zeigt zunächst, dass die grundlegenden Prinzipien der lohnbezogenen und beitragsäquivalenten Rente bereits in der Vergangenheit mehrfach modifiziert wurden. Anschließend werden aktuelle Reformvorschläge<br />der Alterssicherungspolitik wie eine verstärkte Steuerfinanzierung oder eine verstärkte Kapitaldeckung aus wirtschaftsethischer Perspektive kritisch gewürdigt. Als zentrales Problem der deutschen Alterssicherung wird schließlich die fehlende Integration von leistungsorientierter Versicherung und bedürftigkeitsorientierter Fürsorge identifiziert. Ein Plädoyer für ein hybrides Alterssicherungssystem, das Versicherungsund Fürsorgeleistungen integriert, schließt den Beitrag ab.</p>Jörg AlthammerIris Wittl
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2023-12-072023-12-0764151–173151–17310.17879/jcsw-2023-5064Geschlechtergerechtigkeit in der Alterssicherung?
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5065
<p>Frauen erhalten in Deutschland deutlich geringere Altersrenten als Männer – die geschlechtsbezogene Rentenlücke ist auch im Vergleich zu anderen Ländern groß. Der Beitrag zielt darauf, vor dem Hintergrund der Strukturen des deutschen Rentensystem die Ungleichheiten in den Renten zwischen Männern und Frauen zu beschreiben, die Ursachen dieser Ungleichheiten zu analysieren und diese Zusammenhänge im Lichte normativer Debatten um (Geschlechter-)Gerechtigkeit zu diskutieren. Dabei wird das Zusammenspiel zwischen systemischen Charakteristika des erwerbszentrierten deutschen Rentensystems und den Lebensläufen von Frauen als wesentliche Ursache für deren geringe Renten ausgemacht. Vor allem da sie den Großteil unbezahlter Sorgearbeiten übernehmen, sind Frauen diskontinuierlicher, in geringerem Umfang und in schlechter entlohnten Tätigkeiten erwerbstätig. Nach der Erörterung der normativen Implikationen geschlechterbezogener Ungleichheiten bei den Renten und ihrer Ursachen stellt der Beitrag abschließend Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Ungleichheiten vor, die insbesondere an den Erwerbsverläufen von Frauen und Männern sowie ihrer Beteiligung an unbezahlter Sorgearbeit ansetzen. </p>Simone Scherger
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2023-12-072023-12-0764175–201175–20110.17879/jcsw-2023-5065Vulnerabilität und Integrität in der ethischen Reflexion
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5070
<p> </p>Maren Behrensen
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2023-12-072023-12-0764279–282279–28210.17879/jcsw-2023-5070Theorien und Praktiken von Macht. Erkundung einer menschlichen Grundkategorie
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5071
<p> </p>Sebastian DietzElisabeth Zschiedrich
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2023-12-072023-12-0764283–288283–28810.17879/jcsw-2023-5071Mensch werden. Anthropologische Ausgangspunkte – christliche Grundlagen – posthumanistische Entwicklungen
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5072
<p> </p>Ivo Frankenreiter
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2023-12-072023-12-0764289–294289–29410.17879/jcsw-2023-5072Technik und Gesellschaft – Sozialethische Perspektiven
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5073
<p> </p>Gwendolin Wanderer
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2023-12-072023-12-0764295–301295–30110.17879/jcsw-2023-5073Christian Social Ethics in Switzerland
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5068
<p>Die Christliche Sozialethik (CSE) in der Schweiz ist wesentlich von der konfessionellen Konfliktgeschichte im 19. Jahrhundert, der Gesellschaft mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen sowie neueren gesellschaftlichen Entwicklungen wie der Migration und Säkularisierung geprägt. In einem ersten Teil werden einige Schlaglichter auf soziohistorische Entwicklungen geworfen, im zweiten Teil ein Überblick über die Landschaft von Institutionen und Organisationen gegeben, welche gegenwärtig für Aktivitäten im Bereich der CSE stehen. Im dritten Teil geht es um Projekte, Personen und Publikationen der CSE in der Schweiz. Als Fazit ergibt sich, dass die CSE in der Schweiz heute von einer Vielfalt philosophischer, politik- und sozialwissenschaftlicher Theorien geprägt ist, die klare Abgrenzungen schwierig macht. Themen sind u. a. die Digitalisierung, der interreligiöse Diskurs, Bezüge zwischen Religion, Ökonomie und Politik, die Menschenrechte, das ethische Investment, der Klimawandel sowie die Migration.</p>Markus Zimmermann
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2023-12-072023-12-0764253–264253–26410.17879/jcsw-2023-5068Thinking and Doing Christian Social Ethics in Croatia
https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/5069
<p>Der kroatische Zugang zur Christlichen Sozialethik liegt seit rund dreißig Jahren in der Verknüpfung der Katholischen Soziallehre mit dem theologischen Einsatz für ihre Umsetzung im konkreten Leben von Kirche<br />und Gesellschaft. Zum leichteren Verständnis der Gegebenheiten in Kroatien geht der erste Teil des Beitrags auf den gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Kontext ein, der Kroatien in den mitteleuropäischen Kulturkreis einbettet. Nach der Wende im Jahre 1990 gab es in Gesellschaft und Kirche ein starkes Interesse für die Katholische Soziallehre. Als Reaktion darauf wurde von theologischer Seite der Lehrstuhl für Katholische Soziallehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Zagreb (2000) sowie von Seiten der Amtskirche das Zentrum zur Förderung der katholischen Soziallehre gegründet und offiziell eröffnet (1998). Der Beitrag zeichnet das kroatische Modell nach, wie Christliche Sozialethik in Kroatien gedacht und praktiziert wird und wie dort die Katholische Soziallehre praktisch zur Anwendung kommt und kommen kann. Dieses Modell hat seine Besonderheiten, die sich mit der Entwicklung der Christlichen Sozialethik in anderen Ländern und Kulturkreisen, in denen Christen leben und wirken, vergleichen lassen.</p>Stjepan Baloban
Copyright (c) 2023 Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
2023-12-072023-12-0764265–276265–27610.17879/jcsw-2023-5069