Global Health, Participation, and Empowerment: ‘Decolonising’ Global Health

Autor/innen

  • Natalie Tegama
  • Caesar Atuire

DOI:

https://doi.org/10.17879/jcsw-2024-6009

Abstract

Wie so oft bei Konzepten, die in Wissenschaft und Populärkultur weit verbreitet sind, ist auch der Begrif Dekolonialisierung zu einem Schlagwort geworden, mit dem sich neue Bedeutungen verbinden. Daher ist es zunehmend wichtig geworden, die Dekolonialisierungsdebatte auch im Bereich globaler Gesundheit zu verorten. In diesem kurzen Kapitel führen wir zunächst in das Begrifspaar colonial/decolonial ein und problematisieren die aktuellen Strukturen und Hindernisse für die Beteiligung ehemals kolonisierter Gemeinschaften. Anschließend betonen wir die Notwendigkeit, jene Strukturen des Global Health Zusammenhangs zu dekonstruieren, die auf Kolonialität basieren und diese Muster aufrechterhalten, und plädieren für eine Anwendung des Subsidiaritätsprinzips, mithilfe dessen sich ein dekolonialisierter, gerechterer globaler Gesundheitsraum verwirklichen ließe. Zu diesem Zweck entwerfen wir einen Rahmen, der als deliberatives und dialogisches Instrument gedacht ist und der Akteuren im globalen Gesundheitsraum als Orientierung auf dem Weg in eine dekoloniale Zukunft dienen kann.

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Veröffentlicht

2024-12-16

Ausgabe

Rubrik

Thema der Ausgabe – Forschungsbeiträge