Zwei Wege der literarischen Moderne: Das metonymische Verfahren und die Lesbarkeit: anhand von Carl Einsteins 'Bebuquin' und Thomas Manns 'Doktor Faustus

Autor/innen

Sergii Kholiavka

Schlagworte:

Verfahren, Metonymität, Kontiguität, Lesbarkeit, Handlung, Darstellungsweise, Lektüre

Über dieses Buch

Die Arbeit verfolgt ein systematisches Projekt: Sie will in der deutschen Erzählliteratur der literarischen Moderne zwei Schreibweisen anhand ihrer Lesbarkeit unterscheiden und zugleich einschlägige Theorien der Lesbarkeit anhand der Analyse zweier typischer Erzähltexte der Moderne überprüfen. Es wird die These zugrunde gelegt, dass die avantgardistische experimentelle Prosa ihre Handlung verunklart oder ganz suspendiert. Dieses allgemeine Verfahren der Verunklarung der Handlung wird mithilfe spezieller Verfahren realisiert. Aufgrund der Spürbarkeit der Handlung werden in der literarischen Moderne drei Gruppen von Texten unterschieden, von denen zwei genauer betrachtet werden. Carl Einsteins 'Bebuquin' und Thomas Manns 'Doktor Faustus' stehen jeweils exemplarisch für diese beiden Textgruppen. Aufbauend auf der Theorie der Lesbarkeit von Roland Barthes wird der Unterschied der Darstellungsweisen von 'Bebuquin' und 'Doktor Faustus' nicht auf der Ebene der Lesbarkeit, sondern auf der Ebene der Lektüre behauptet.

Permalink
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-90159698202

ISBN
978-3-8405-0241-5

Paperback, 231 Seiten     

Cover Zwei Wege der literarischen Moderne: Das metonymische Verfahren und die Lesbarkeit

Veröffentlicht

14.10.2020

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