Religiosität und gemeinwohlorientierte Werte: Eine Studie zum Potenzial von Religiosität für gemeinwohlorientierte Werte im Kontext von West- und Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der (religiösen) Sozialisation
Schlagworte:
Religiosität, Werte, Westdeutschland, Ostdeutschland, Gemeinwohl, SozialisationÜber dieses Buch
Über viele Jahrhunderte prägte Religion, was in einer Gesellschaft als gut oder schlecht galt. Verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg sind zwei Entwicklungen zu beobachten: ein Bedeutungsverlust von Religion und Kirche sowie eine Veränderung der gesellschaftlichen Werte. An dieser Stelle setzt die vorliegende Studie an. Inwieweit sind erstens Religiosität und Werte heute in Deutschland voneinander entkoppelt? Inwiefern unterscheiden sich die Zusammenhänge zwischen Religiosität und gemeinwohlorientierten Werten und damit auch das Potenzial von Religiosität zweitens in West- und Ostdeutschland? Die Fragen auf die beiden Landesteile getrennt zu beziehen, bietet die Chance, zwei räumliche Kontexte miteinander zu vergleichen, die sich in ihrer religiösen Landschaft stark unterscheiden: Während in Westdeutschland sogenannte Kulturchristen mit häufig unbestimmten, aber doch konstanten Bezügen zu Religion und Kirche die Mehrheit bilden, kann Ostdeutschland als deutlich säkularisierter bezeichnet werden. Drittens wird untersucht, wie sich die Rolle der Religiosität für gemeinwohlorientierte Werte verändert.
273 Seiten
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URN: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-75908681345
DOI: https://www.doi.org/10.17879/75908679175
ISBN
978-3-8405-0298-9
Sprache
Deutsch