„… che il vero vi traspaia come per un velo.”: Zur epistemologischen Dimension barocker Ästhetik

Autor/innen

Sebastian Strehlau

Schlagworte:

Barock, Tesauro, Marino, Literaturtheorie, Erkenntnistheorie, Cannocchiale Aristotelico, 17. Jahrhundert, Seicento

Über dieses Buch

Die Literatur des italienischen Barock hat praktisch seit ihrem Entstehen mit heftigen Anfeindungen zu kämpfen. Auch die Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts bleibt der Literatur des Barock gegenüber zumeist kritisch. Besonders wirkmächtig war hier zweifelsfrei das berühmte Urteil Benedetto Croces, der in seiner pauschalen Charakterisierung der Epoche „il barocco“ als „concetto di [una] particolare forma di bruttezza“ definierte. Die Untersuchung möchte ein differenzierteres Bild der barocken Dichtung- und Dichtungstheorie zeichnen. Dabei geht sie der Frage nach, inwiefern die geistesgeschichtlichen Spannungsverhältnisse der Zeit Theorie und Praxis der Barockliteratur prägen und analysiert dabei insbesondere die epistemologische Dimension der Ästhetik. Im Zentrum steht dabei eine eingehende Analyse des bedeutendsten Theoriewerks der Epoche, Emmanuele Tesauros Cannocchiale Aristotelico sowie Dichtung und Selbstbild des berühmtesten italienischen Barockdichters Giammbattista Marino.

Permalink
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49079638112

ISBN
978-3-8405-0246-0 (Erstveröffentlichung im Verlag readbox unipress)
978-3-487-16128-0 (Nachdruck im Georg Olms Verlag)

Paperback, 317 Seiten

Cover „… che il vero vi traspaia come per un velo.”

Veröffentlicht

03.03.2021

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