Eine "husvrowe inwendig des lichamen": Zur Konzeption und Darstellung der menschlichen Seele im "Fließenden Licht der Gottheit" Mechthilds von Magdeburg

Autor/innen

Lea Kohlmeyer

Schlagworte:

Mystik, Frauenmystik, Hochmittelalter, Seele, 13. Jahrhundert, geistliche Literatur, Helfta

Über dieses Buch

Mit seiner thematischen und formalen Vielfalt und seiner poetischen Sprache fasziniert das "Fließende Licht der Gottheit" der deutschsprachigen Mystikerin Mechthild von Magdeburg (13. Jhd.) bis heute. Die vorliegende Arbeit untersucht die Vorstellung von der menschlichen Seele, die – als personifiziertes Abstraktum – im gesamten Werk präsent ist. Anschaulichkeit gewinnt diese durch sprachliche Interaktion in Dialogen mit dem personalen Gott; verortet und konturiert wird sie durch die Bestimmung ihres Verhältnisses zum Leib. Eine Untersuchung der Pluralität von Sprechinstanzen bestimmt die Funktion der Seele als Ich-Sprecherin und Erzählerin im Text. Ebenso erfolgt eine Einordnung von dessen Seelenbegriff in den Kontext zeitgenössischer (theologischer) Seelenvorstellungen. Nicht zuletzt werden sprachlich-literarische Gestaltungsmöglichkeiten untersucht, die das "Fließende Licht" zur Darstellung der eigentlich unaussagbaren "unio mystica", der Vereinigung der Seele mit Gott, nutzt.

Permalink
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-35149440423

ISBN
978-3-8405-0206-4

Paperback, VII, 358 Seiten

Cover Eine "husvrowe inwendig des lichamen"

Veröffentlicht

05.12.2019

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