Die kartellrechtliche Zwangslizenz im Patentrecht

Autor/innen

Daniel Antonius Hötte

Schlagworte:

Kartellrechtliche Zwangslizenz, Zwangslizenzeinwand, Patentverletzung, Standard, Orange-Book, FRAND, Diskriminierung, Ausbeutungsmissbrauch

Über dieses Buch

Ein Anspruch auf kartellrechtliche Zwangslizenz besteht, wenn ein Immaterialgüterrecht eine marktbeherrschende Stellung vermittelt und diese in missbräuchlicher Art und Weise ausgenutzt wird. In der Patentrechtspraxis hat dieser Anspruch besondere Bedeutung erlangt, da geschützte Technologien zunehmend bei der Festlegung von Standards berücksichtigt werden. Infolgedessen werden konkurrierende technische Lösungen nicht nachgefragt, sodass der Patentinhaber den Technologiemarkt als einziger Anbieter beherrscht. Die Arbeit beleuchtet die Voraussetzungen einer kartellrechtlichen Zwangslizenz und deren Rechtsfolgen. Sie geht außerdem der Frage nach, wie der Anspruch aus prozessualer Sicht geltend gemacht werden kann. Dabei werden die Voraussetzungen eines Zwangslizenzeinwands im Patentverletzungsprozess im Anschluss an die BGH-Entscheidung Orange-Book-Standard herausgearbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, den Anspruch im Wege der Klage, Widerklage und im Eilrechtsschutz aktiv durchzusetzen.

Permalink
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85439672046

ISBN
978-3-8405-0035-0

Paperback, 379 Seiten

Cover Die kartellrechtliche Zwangslizenz im Patentrecht

Neuerscheinungen

23.01.2011

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