Prof. Dr. Claire Gantet
Die Historikerin Claire Gantet ist seit 2015 Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Université de Fribourg. Sie habilitierte sich an der LMU München über das Thema „Traum und Wissen im Heiligen Römischen Reich“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, der deutsch-französischen Beziehungen sowie der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens. Neben zahlreichen deutschen und französischen Aufsätzen zum Thema zählen zu ihren Veröffentlichungen auch der 2018 erschienene Band „Le Saint-Empire: 1500-1800“ sowie „La paix de Westphalie (1648). Une histoire sociale“ (2001).
Prof. Dr. Christian Hillgruber
Der Rechtswissenschaftler Christian Hillgruber ist seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie seit 2016 Direktor des dortigen Instituts für Kirchenrecht. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen auf dem Staatsrecht, dem Völkerrecht, dem institutionellen Europarecht, der Rechtsphilosophie sowie dem Staatskirchenrecht. Neben Aufsätzen zum Problem der Friedenssicherung im Völkerrecht veröffentlichte er zahlreiche Monographien und Sammelbände sowohl zum geltenden Recht als auch zur Rechts- und Verfassungsgeschichte der Neuzeit.
Prof. Dr. Christoph Kampmann
Der Historiker Christoph Kampmann ist seit 2002 Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Marburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen zwischenstaatliche Beziehungen, politisches Handeln sowie die Verfassungs- und Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit. Bereits während seiner Promotion über das Strafverfahren gegen Wallenstein hat er sich, ebenso wie in seiner Habilitation über Friedensstiftung in der Frühen Neuzeit, mit dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden beschäftigt. Dem folgten zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema, u.a. der Band „Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts“ (2008).
Prof. Dr. Peter Oestmann
Der Rechtshistoriker Peter Oestmann ist seit 2002 Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Münster, Mitglied des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und seit 2021 Direktor des Käte Hamburger Kollegs „Einheit und Vielfalt im Recht“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die deutsche Rechtsgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, vor allem die Geschichte der Gerichtspraxis. Neben zahlreichen Quelleneditionen und Lehrbüchern veröffentlichte er u.a. Sammelbände und Monographien zum vormodernen Zivilprozess, zu den Höchstgerichten im Heiligen Römischen Reich sowie zur vormodernen Rechtsvielfalt.
Prof. Dr. Ulrike Ludwig
Die Historikerin Ulrike Ludwig ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Münster, Hauptantragsstellerin am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und Direktorin des Käte Hamburger Kollegs „Einheit und Vielfalt im Recht“. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt u.a. die Kulturgeschichte von Justiz und Verwaltung.