Gadolinium hat unter den Seltenerdelementen ein recht hohes magnetisches Moment.
Viele intermetallische Gadoliniumverbindungen zeigen magnetische
Ordnung bei relativ hohen Néel- oder Curie-Temperaturen. In
den vergangenen Jahren wurden solche Verbindungen wiederholt für
den Einsatz im Bereich der magnetischen Kühlung diskutiert. Wir
betreiben systematische, phasenanalytische Untersuchungen, um neue
intermetallische Gadoliniumverbindungen zu synthetisieren. Neben der
Synthese und Kristallchemie untersuchen wir die physikalischen
Eigenschaften. Eine wichtige Sonde ist hier die 155Gd
Mössbauer-Spektroskopie, die wichtige Informationen zu den
magnetischen Hyperfeinwechselwirkungen gibt. Diese Untersuchungen
fürhren wir in Kooperation mit der Gruppe Ļątka (Universität Krakau) durch.
Techniken: Röntgen-Pulver- und Einkristalluntersuchungen,
Lichtbogenschmelzen, Synthesen im Hochfrequenzofen, Metallographie,
Rasterelektronenmikroskopie, Magnetochemie, Mössbauer-Spektroskopie.
Prof. Dr. Rainer Pöttgen
Universität Münster
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Corrensstraße 30
D-48149 Münster
Phone:
+49 (251) 83-36000
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