Ein Monat ist seit meiner Ankunft auf der Insel vergangen und es wird langsam Zeit, ein wenig über die Zeit hier zu berichten.
Nachdem ich mich dazu entschieden hatte, während meines Auslandssemesters (im Rahmen des Englischstudiums) nicht an eine Uni zu gehen, sondern ein Praktikum zu absolvieren, ging die Suche nach einer Praktikumsstelle los. Als ich dann nach langer Suche einen Praktikumsplatz an einer Schule gefunden hatte, musste noch einiges organisiert werden und schon ging es los!
In Manchester angekommen ging erstmal die Wohnungssuche los. Nach drei Jahren in Münster ist man in Sachen Mietpreise ja schon abgehärtet – dachte ich. Falsch gedacht! England ist in vielen Dingen ziemlich teuer und das gilt insbesondere für den Wohnungsmarkt. Man sollte sich also gut auf den Aufenthalt hier vorbereiten und vorher ein wenig sparen.
Trotzdem habe ich mich für England entschieden und würde es wieder tun! Die Menschen hier sind unheimlich freundlich und hilfbereit und auch das Wetter hat mich bis jetzt nicht im Stich gelassen. Wenn man einmal mit einem Stadtplan etwas verloren in der Gegend herumsteht, dauert es i.d.R. nicht lange, bis einem ein netter Brite zur Hilfe eilt und den Weg erklärt. Da ich in Manchester gelandet bin, ist das nicht zu unterschätzen. Die Verkehrsführung und Straßenplanung hier ist mitunter etwas verwirrend. Aber auch daran habe ich mich inzwischen gewöhnt und fahre mittlerweile überall mit dem Fahrrad hin. ABER nie, nie, nie vergessen: LINKSVERKEHR!!! Am Anfang wurde ich ein paar Mal fast vom Bus überfahren und hatte Glück, dass mich meine Mitmenschen davor bewahrt haben.
Manchester wird oft als hässliche Industriestadt beschrieben, was meiner Meinung nach ziemlich unfair ist. Die Stadt hat zwar wenig Sehenswürdigkeiten, dafür aber sehr viele schöne Ecken und unzählige kleine Cafés, in denen man gemütlich quatschen kann. Auch das Nachtleben kann sich sehen lassen. Die Stadt ist verschiedene Viertel unterteilt (Norther Quarter, Chinatown, Gay Village etc.), von denen jedes seinen eigenen Charme hat.
Auch das britische Essen ist nicht so schlimm wie sein Ruf. Gut, jeden Tag brauche auch ich keine Würstchen und Bohnen auf meinem Frühstücksteller. Aber einen Versuch ist ein richtiges englisches Frühstück definitv wert! Auch Fish and Chips sollte man zumindest einmal probieren. 🙂
Manchester hat sich als perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge herausgestellt. Da meine Mitbewohnerin mit ihrem Auto aus Deutschland hergekommen ist, haben wir schon die Insel erkundet und ich kann allen eine Reise durch England nur empfehlen!!
Das war’s jetzt erstmal. Bis demnächst oder wie es hier heißt: See you later!
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