Da dachte ich, ich entfliehe dem Land des Bahnstreiks – und dann das! So sahen letzte Woche Donnerstag alle U-Bahn-Stationen in London aus, denn die Angestellten der London Underground haben von ihrem guten Recht als Arbeitnehmer Gebrauch gemacht und die Arbeit für 24 Stunden niedergelegt.
Doch wie in Deutschland galt hier auch – zur Arbeit musste der Rest der Bevölkerung ja trotzdem! Und so habe ich mich auf eine 2 1\2 stündige Reise begeben (pro Weg!). Dabei war ich natürlich nicht allein und so waren die Bahnen noch voller als sonst. Zum Glück sind die Busse, sowie die Overground und die DLR trotzdem gefahren. Hier darf man wirklich keine Platzangst haben, denn für den Großteil der Londoner gilt: Das passt noch! Aber auch das gehört zum Leben in einer Großstadt dazu.
Nun aber zu den Freizeitattraktionen. Am Anfang gibt ein paar Orte in London, die man einfach gesehen haben muss. Dazu zählt sicherlich der Piccadilly Circus und die Tower Bridge aber ebenso der Buckingham Palace, Shakespeare´s Globe Theatre, Camden Market, das London Eye und The Monument – um nur ein paar wenige aufzuzählen. Dazu kommen die unendlich vielen Parks, in denen man wunderbar entspannen und fast vergessen kann, dass man sich in einer Welt-Metropole befindet. Klar ist es nicht möglich (jedenfalls nicht als Durchschnitts-Student) überall den Eintritt zu bezahlen, um wirklich alles sehen zu können. Aber zum Beispiel in den Museen ist der Eintritt frei, es gibt oft Studentenrabatte (und wenn es keinen ausgeschrieben gibt, dann fragt man eben danach) und manchmal reicht es ja auch aus, sich alles von außen anzusehen. Ich würde einfach raten: Fahrt mit der U-Bahn ( Oyster-Ticket nicht vergessen!) zu einem Startpunkt und lauft von da aus weiter. Auf dem Weg werdet ihr sicher spannende Ecken entdecken – immerhin ist das London! Sicherlich gibt es noch viele viele weitere tolle Plätze, die auch ich im laufe meiner Zeit hier noch entdecken werde. Und darauf freue ich mich schon sehr!
Klasse, vielen Dank dafür!