Meine Zeit in Zwolle ist nun fast vorbei, drei Monate vergingen sehr schnell.
Ich habe in meinem Praktikum viel gelernt. Nicht nur über die Niederlande, deren Bürokratie mich manchmal fast verzweifeln ließ, sondern auch über die Menschen, interkulturelle Kommunikation, über Führung und gute Teamarbeit.
Ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Kollegen und konnte durch sie viel über die niederländische Kultur lernen. In manchen Dingen sind wir uns sehr ähnlich, in anderen sehr verschieden. Es war interessant, in alltäglichen Situationen diese Unterschiede kennenzulernen.
Vor meinem Praktikum wusste ich nicht, für welche Jobs ich mich nach dem Studium bewerben möchte. Durch das Arbeiten bei QL Hotels habe ich einiges ausschließen können und in neue Bereiche Einblicke bekommen, die ich noch vertiefen möchte. Ich habe viel über meine Stärken und Schwächen gelernt und wie ich besonders gut arbeiten kann. Während meines Studiums in Münster hatte ich einen Nebenjob, den ich mittlerweile gekündigt habe, denn ich habe in den Niederlanden auch festgestellt, was ich nicht möchte. Ich will nicht mehr für jemanden arbeiten, der mich persönlich nicht weiterbringt oder der meine Arbeit nicht wertschätzt.
Ich habe mich gut in das Team eingefügt und feste Aufgaben und Projekte bekommen.
Zum Abschluss sind wir am letzten gemeinsamen Arbeitstages alle zusammen Mittagessen gegangen, haben den Sommer genossen und kleine Geschenke ausgetauscht. Ich habe u.a. ein Reiseführer zu den verrücktesten Plätze der Niederlande bekommen. Zwolle wurde darin auch erwähnt.
Zu guter Letzt habe ich noch ein Dessert mitgebracht: Den Lieblingskuchen meiner Kollegen, Tampouce.
Tampouce ist ein typisch niederländischer Kuchen. Er besteht aus einer Schicht Blätterteig und einer dicken Schicht Vanillepudding und ist mit einer rosa Glasur überzogen.
Für einen deutschen Kuchenliebhaber ist Tampouce nur ein viel zu süßer, klebriger Kuchen, aber die Niederländer lieben ihn.
Es war eine tolle Zeit, die ich in guter Erinnerung behalten werden. Zwolle war ein wunderbarer Startpunkt. Tot ziens, Nederland!
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