Taschkent ist ein wirklich fremder Ort. Das hat sich auch bei meinem Abflug von Düsseldorf gezeigt, als sich folgender Dialog mit der Mitarbeiterin ergab, die die Tickets kontrolliert: „Wohin fliegen Sie? “ – „Nach Taschkent.“ – „In welchem Land liegt das?“ – „In Usbekistan.“ – „Wohin die Leute alle fliegen…“
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Usbekendisco
Wenn man in Usbekistan auf einen Kaffee zum Geburtstag eingeladen wird, darf man sich nicht darauf einstellen, dass man – wie erwartet – mit ein paar Freundinnen in ein Café geht. Die Verwirrung beginnt damit, dass man anstatt den Platz am Fenster zu wählen freiwillig in den Keller geht.
Freundschaft in Usbekistan
„Wollen Sie mein Freund sein?“ ist eine Frage, mit der man in Usbekistan rechnen muss und man wird mit ihr nicht etwa wie bei uns in Deutschland von Kindern überfallen, sondern von erwachsenen Studenten im Alter von rund 20 Jahren. Gerne wird diese Frage auch bereits beim ersten Treffen gestellt, so dass man sich mit der heiklen Situation konfrontiert sieht, den anderen nicht vor den Kopf stoßen zu wollen, während man sich als Deutscher denkt, dass man den anderen doch noch gar nicht ausreichend kennt, um diese Frage tatsächlich beantworten zu können – vorausgesetzt, man brächte es überhaupt über sich, dem erwartungsvoll lächelnden Studenten einen negative Antwort zu geben.
Taxi-Tetris und Hochzeit in Schachrisabs
Wir fünf fuhren mit dem Taxi (Version auf der Straße anhalten) von Samarkand nach Schachrisabs, heißt vier auf der Rückbank, einer vorne. Die Aussicht auf der Fahrt konnten wir trotzdem genießen, zumal wir unsere Reise gezwungener Maßen schlappe 50 Minuten unterbrechen mussten: Eine Routinekontrolle beim Passieren der Regionsgrenze hielt unseren Fahrer auf.
Alltag in einem usbekischen Studentenwohnheim
Zu den Unterschieden zwischen dem Studium in Deutschland und Usbekistan habe ich ja in einem anderen Beitrag etwas geschrieben (und nur noch nicht hochgeladen, aber sicher bald). Heute geht es endlich um die Unterschiede der Wohngewohnheiten deutscher und usbekischer Studierender.
Heiratsverhalten
Wie in meinem letzten Eintrag kurz erwähnt, findet man als Ausländer schnell neue Freunde in Usbekistan. Und das führte dazu, dass wir, wie ebenfalls kurz erwähnt, zu einer Hochzeit eines uns fast unbekannten, aber sehr netten Lehrstuhlmitarbeiters namens Sobir nach Schachrisabs eingeladen wurden.
Von Bussen, Metros, Taxen und – endlich auch – Zuegen
24. September. Endlich, endlich kriege ich meine Zugfahrt! Wobei es natürlich nicht so ist, als ob wir nicht schon viele andere spannende Fahrerlebnisse und Landschaften zu sehen bekommen hätten (s. demnaechst online gehender Eintrag zum Chimgan-Gebirge). In Vorbereitung unserer Hochzeitsoutfits – denn wir fahren nicht nur nach Samarkand, sondern auch nach Shachrisabz, wo wir an der Hochzeitsfeier eines Lehrstuhlmitarbeiters teilnehmen dürfen – sind wir z.B. mit einem Kleinbus für 14 Menschen 40 min lang durch Taschkent zum großen Basar „Ippodom“ gefahren. Allerdings waren nicht 14, sondern 19 Menschen im Bus, der bei jedem Anfahren Anlass zur Sorge gab, nun wirklich stehen zu bleiben.
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Helene Fischer in Taschkent
Zum 6.9.
Bevor ich gar nicht mehr hinterher komme mit den Blogeinträgen, denn das hier ist der chronologisch vierte, während aber bis Beitrag 11 schon Entwürfe angelegt sind, werden sie in Zukunft einfach kürzer und weniger literarisch elaboriert ausfallen.
Deutsches Theaterfestival in Taschkent
11. September. Heute waren wir im „Jugendtheater Usbekistans“ zum „Theaterfestival der deutschsprachigen Laienschauspielgruppen“, von dem bei unserem Besuch in der Botschaft auch die Rede gewesen war, bzw. bei dessen zweitem Teil, da wir ja gestern bis etwa 17 Uhr im Museum waren und auch gestern das Theaterprogramm mit Gruppen aus Samarkand und Buchara um 16 Uhr begann. Deutsches Theaterfestival in Taschkent weiterlesen
Ankommen in Taschkent
5.9.2016. Die ersten zwei Tage sind vorbei, kommen mir aber vor wie eine Woche. Sie waren gefüllt mit Organisation, vielen neuen Gesichtern, für unsere Ohren fremdartige Namen und auch schon den ersten sechs Schulstunde Hospitation im Lyzeum.