Schlagwort-Archive: Praktikumsbeginn

Und nochmal Dublin

Nach langer Zeit der Vorbereitung und der Vorfreude war es vor gut einem Monat soweit: Tschüss Münster, hello Dublin! Über einen Professor meines Fachbereichs habe ich einen Platz für ein Forschungspraktikum in der Hauptstadt Irlands bekommen. Er hat dabei den Kontakt zu einem befreundeten Professor hergestellt, die restliche Organisation musste ich selbst übernehmen. Eigentlich war es geplant, dass ich mein Praktikum am University College Dublin (UCD) absolviere. Der Professor ist aber im Sommer mit seinen Mitarbeitern an das Royal College of Surgeons in Ireland (RCSI) gezogen. Dieses ist aber zum Glück auch in Dublin, sodass ich meine Pläne kaum ändern musste.

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Bus fahren für Fortgeschrittene

Goodbye Germany, hello Ireland 🙂

Nachdem ich nun schon seit drei Wochen hier bin, möchte ich auch meinen Beitrag verfassen. Warum es so lange gedauert hat? Naja, mich hat gleich sofort in der ersten Woche eine dicke Erkältung erwischt. Anscheinend vertragen sich irische Viren und deutsches Immunsystem nicht so gut miteinander, aber trotz allem habe ich mich durchgekämpft und schon viel gesehen und erlebt.

Ich befinde mich momentan in Dublin, da ich ein Auslandspraktikum an einer Primary School absolviere. Unterrichten darf ich Vierjährige. Kinder, die bei uns zuhause normal noch in den Kindergarten gehen würden, lernen hier bereits das Alphabet zu schreiben und zu lesen. Allerdings finde ich auch, dass viel, was uns der Kindergarten bietet hier verloren geht. Nämlich das Kind sein, das Toben und das Spielen. Das geht hier nun mal nicht, wenn man vorgeschriebene Spielzeiten hat und einen asphaltierten Pausenhof ohne Spielgeräte oder auch nur ein klitzekleines bisschen Grün.

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Bonjour Bruxelles

Seit nun fast einem Monat lebe und arbeite ich wegen eines Praktikums bei einer NGO im Bereich Erwachsenenbildung in der „Eurobubble“ in Brüssel. Die Stadt hat sich dabei bis jetzt sehr viel Mühe gegeben, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. So gab es mehr Sonnen- als Regentage, die Nuit Blanche mit verschiedenen, kostenlosen und öffentlich zugänglichen Kunstinstallationen, Einladungen zu Events in verschiedenen Landesvertretungen und noch dazu waren alle von mir bisher getesteten Fritten und Biersorten lecker.

Meine liebste Friterie ist Fritkot Bompa an der Avenue de la Couronne, hier seht ihr eine große Portion Frites – untypisch serviert in einer Schale statt in einer Papiertüte – mit Tartare-Sauce:

Fritkot Bompa

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Mein Praktikum in Enschede

Am 1. Oktober hat es begonnen: Mein Praktikum beim lokalen Radio- und Fernsehsender TV Enschede FM. Ich werde hier nun drei Monate in der Nachrichtenredaktion tätig sein. Da sich die Wohnungssuche in Enschede als relativ schwierig erwiesen hat, habe ich nun eine kleine gemütliche Zweizimmerwohnung in Gronau. Das bedeutet, dass ich mich jeden Morgen auf den Weg mache zum Bahnhof in Gronau und mit der EUREGIO-Bahn zehn Minuten nach Enschede fahre. Dabei geht es durch Glanerbrug und Enschede – De Eschmarke. Zu den Zeiten, zu denen ich mit dem Zug morgens und abends fahre, fahren auch viele Studenten, die an der Universiteit Twente oder an der Saxion Hogeschool studieren. Außerdem wohnen in Gronau viele Menschen, die in Enschede arbeiten, und somit auch morgens und abends diesen Zug nehmen. Die Grenznähe ist somit spürbar und im Zug hört man viele Sprachen, vor allem natürlich Deutsch und Niederländisch. Aber auch Englisch hört man des Öfteren. Diese Vielsprachigkeit und Multikulturalität  gefällt mir sehr gut!

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Ein Monat in Athen ist rum. Der liebe Goethe hatte Recht: „Das Spontane ist das Unverdorbene“

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kam die Zusage vom Kulturweit. Danach folgte ein Telefonat mit dem Goethe-Institut Athen, Kündigung des Zimmers im münsterschen Studentenwohnheim, Abschied von den Freunden & Co, von der Uni und dem Schreibtisch (ja, ich habe das Schreiben meiner Masterarbeit auf Eis gelegt)  und schon seit einem Monat befinde ich mich im wunderschönen Hellas. Nun, wie hat es mich hierhin verschleppt? Das Ganze ist dem von der Deutschen UNESCO-Kommission in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigem Amt initiierten Projekt „Kulturweit“ zu verdanken, mit dem jährlich  ca. 200 Jugendfreiwillige für die Tätigkeit im Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ins Ausland gehen. Bei Interesse am Programm einfach mal da reinschauen: http://www.kulturweit.de/de.html.

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Hop hop ab ind Schwiiz

Einen Monat ist es nun her, dass es mich für das Studium nach Basel verschlagen hat. Ich absolviere hier ein  Erasmus-Praktikum als Vertiefungsmodul am Biozentrum der Universität Basel.

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Eines der vielen Gebäude des Pharmagiganten Novartis auf dem firmeneigenen Campus

Basel ist eine von Industrie und Forschung geprägte, aber dennoch wunderschöne Stadt. Die Anwesenheit der großen Pharmakonzerne Novartis und Roche ist überall spürbar. Durch das Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz ist die Stadt wunderbar international. Hier vermischen sich 3 unterschiedliche Kulturen, was das Leben in Basel sehr attraktiv macht. Der Rhein fließt mitten durch die Stadt und teilt Basel in 2 Hälften. Großbasel mit einer gemütlichen Altstadt und einem kommerziellen Zentrum und Kleinbasel, das durch viele Studentenkneipen und Cafés besticht.

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Die ersten Tage in Dublin

Nach langer Vorbereitungszeit hat es endlich geklappt. Ich bin sicher in Dublin gelandet, habe das Haus meiner Gastfamilie gefunden und auch so langsam die Orientierung zurück erlangt. Mein Zimmer liegt etwas außerhalb von Dublin in dem Vorort Sandymount, ein kleines Nest direkt am Strand.

Sandymount Beach
Sandymount Beach

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Mein Auslandsabenteuer in Norwegen – Trondheim

Trondheim 2013

Var det ikke for mørket,           
så visste vi ikke om sternene.

         Gäbe es das Dunkel nicht,
wüssten wir nicht von den Sternen.

Trondheim

Am 13.08.2013 ging das Abenteuer Norwegen los. Von Düsseldorf ging es erstmal Richtung Kopenhagen und von dort aus dann direkt nach Trondheim. Der Temperaturschock ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem es in Deutschland und in Kopenhagen über 20 Grad und Sonnenschein gab, konnte Trondheim mit gefühlten 10 Grad und strömendem Regen nicht auf den ersten Blick entzücken. Das gute Wetter ließ aber nicht lang auf sich warten. Schon ein paar Tage später zeigte auch hier der Sommer seine ganze Pracht.

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Auslandspraktikum in Aberdeen – Teil 1

Vor einigen Wochen hieß es für mich „Goodbye Germany, welcome to Scotland!“ Das Auslandspraktikum an der University of Aberdeen ist für mich eine super Gelegenheit meine Fähigkeiten, die ich an der Heimuniversität theoretisch erlernt habe, praktisch anzuwenden, meine englischen Sprachkenntnisse noch weiter auszubauen und eine fremde Kultur kennenzulernen. Bisher muss ich sagen, dass Aberdeen absolut die richtige Wahl für mich war!

Die Stadt hat auf jeden Fall das „gewisse Etwas“ und bietet neben einem schönen Sandstrand, sehr gepflegten Parkanlagen, gemütlichen Pubs, ausreichende Shoppingmöglichkeiten und verschiedene Sportcenter, sodass für jeden etwas dabei ist – langweilig wird es hier nicht. Die Wohnungssuche gestaltete sich jedoch sehr schwierig, man muss schon etwas Glück haben. Übers Internet habe ich ein Zimmer in einer WG gefunden, in die ich dann jedoch umso herzlicher aufgenommen wurde. Allgemein ist auffällig, dass Schotten sehr offene, kontaktfreudige und hilfsbereite Menschen sind. So wurde ich auch in der Uni sofort freundlich empfangen und  in das Team integriert. Für Großbritannien traditionell ging es auch für meine Arbeitsgruppe (inkl. Professor) nahezu jeden Freitag nach der Arbeit in den Pub.

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Auslandspraktikum in Straßburg

Die Stadt Straßburg ist eine für Europa sehr wichtige und außerdem sehr schöne, sehenswerte Stadt. Ich habe mich dazu entschieden, mein Auslandspraktikum an einer Schule in Straßburg durchzuführen und bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war. Es gibt viele Dinge, die man anschauen kann: die Kathedrale, Petite France, die Bootsfahrt, das Europaparlament und vieles mehr. Auffällig ist, dass es hier sehr viele alte Gebäude gibt und auch dass das heutige Leben noch immer durch das häufige Wechseln der Nationalitäten beeinflusst wird (z.B. stehen die Straßennamen in der Innenstadt sowohl auf französisch als auch auf elsässisch auf den Schildern). Die Menschen hier sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit, z.B. wenn man den richtigen Weg sucht.

Ich wohne in einer WG mit zwei Französinnen und habe ein kleines Zimmer. Wir reden über viele Dinge und verstehen uns sehr gut.

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