Zwischen Spaziergängen an der Moldau, dem Ausweichen von Touristengruppen und der Suche nach guten Bars habe ich in meinem Praktikum in Prag vor allem eins gelernt: Demut.
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Zwischen Spaziergängen an der Moldau, dem Ausweichen von Touristengruppen und der Suche nach guten Bars habe ich in meinem Praktikum in Prag vor allem eins gelernt: Demut.
Fast einen Monat, habe ich nun in der englischen Metropole verbracht und stelle immer noch jeden Tag neue – manchmal mehr, manchmal weniger – schockierende kulturelle Unterschiede fest.
Du schmeckst Salz auf deinen Lippen. Deine Arme, dein Rücken, deine Beine, dein ganzer Körper ist entspannt. Du schließt die Augen und lässt dich langsam noch etwas tiefer in das badewannenwarme Meerwasser sinken. Als du die Augen wieder öffnest, blickst du in den dunklen Nachthimmel und leise rieseln dicke Schneeflocken auf dich herab. Du bist nicht überrascht, musst aber angesichts dieser paradoxen Wahrnehmungen doch grinsen, denn was sich für deinen Körper gerade fast wie ein Bad in einer Strandlagune irgendwo in der Karibik anfühlt, ist in Wahrheit das Zentrum des gesellschaftlichen Beisammenseins im spätwinterlichen Island – ein Hot Tub in einem der sechs städtischen Schwimmbäder Reykjavíks.
Obwohl mich die isländische Sprache schon bei meinem ersten Besuch auf dieser Insel fasziniert hat, habe ich es bisher leider nicht geschafft, mehr als ein paar Sätze zur Alltagskommunikation zu lernen. Das liegt zum Teil sicherlich daran, dass mein Semester vor dem Praktikumsaufenthalt sehr überladen war mit Seminaren, Vorlesungen, Arbeiten und einem anderen Sprachkurs (Türkisch), den ich curricular belegen musste.
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Meine Unterkunft
Für den Zeitraum des Praktikums habe ich in einem Homestay gewohnt. Das war ein Haus mit acht Zimmern, in denen u.a. Studierende aus anderen Ländern wohnten.
Wo ich gelandet bin
Für ein DaF-Praktikum habe ich das beschauliche Münster verlassen, um für sechs Wochen den Schulalltag in einer quirligen Stadt in Südostasien zu erleben. Yogyakarta liegt auf der indonesischen Insel Java und hat einen besonderen Status. Die Stadt ist eines der letzten Sultanate Indonesiens. Hier ist der Sultan automatisch auch Gouverneur und damit höchster Politiker der gleichnamigen Provinz.
Es ist mein erster Besuch in Georgien gewesen, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Ich habe ein wunderschönes und vielfältiges Land kennen lernen dürfen. Vor allem meine freien Wochenenden habe ich dazu genutzt, um möglichst viele Eindrücke zu gewinnen. Neben Kultur, Geschichte und Religion gibt es ganz viel Natur zu bestaunen. Von Wüsten über Berge, Meer, Wälder und Strände ist alles vertreten.
In Iceland, you can see the contours of the mountains wherever you go, and the swell of the hills, and always beyond that the horizon. And there’s this strange thing: you’re never sort of hidden; you always feel exposed in that landscape. But it makes it very beautiful as well.
Hannah Kent
Erst nachdem ich dieses Zitat der australischen Schriftstellerin gelesen habe, wurde mir klar, wie Recht sie damit hat und wie oft ich diese paradoxe Wahrnehmung in den mittlerweile bald zwei Monaten, die ich schon auf dieser Insel lebe, bereits verspürt habe.
Hola a todos!
Mein Name ist Jana und ich bin 22 Jahre alt. Zurzeit mache ich ein Praktikum an der Universidad Complutense de Madrid. Dort arbeite ich im Deutschen Institut der Universität und unterstütze die Dozenten/-innen bei den Deutschkursen. Zu meinen Aufgaben hier vor Ort gehören Hospitieren und Unterrichten, Texte korrigieren, Sprechstunden anbieten und zum wöchentlichen Stammtisch zu gehen. Ich wurde sehr herzlich von allen Dozenten/-innen aufgenommen und mir wird sehr viel Vertrauen geschenkt. Das gibt mir das Gefühl, zum Team dazuzugehören.
Seit 5 Wochen bin ich nun hier in Südafrika und habe mich sehr gut eingelebt. Obwohl die Umgebung inzwischen Teil des Alltags ist, gibt es immer weider Momente, in denen ich kurz innehalte und meine Umwelt bestaune.