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Southampton aus der Sicht einer Praktikantin – Teil 1

Hallo zusammen,

ich bin Melis, 22 Jahre alt und studiere zurzeit Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der WWU Münster. Im Rahmen meines Lehramtsstudiums war ich verpflichtet, einen Auslandsaufenthalt von mindestens drei Monaten zu absolvieren.

Das Praktikum an der Universität Southampton habe ich mit meiner Freundin Gülderen kurzfristig durch eine Kommilitonin, die ebenfalls ihr Praktikum an der Universität Southampton absolviert hat, vor Beginn der vorlesungsfreien Zeit gefunden. Nachdem wir unsere Bewerbungen eingeschickt und ein Skype-Interview durchgeführt hatten, erhielten wir direkt die Zusage für den Praktikumsplatz am Germanistischen Institut der Universität Southampton. Meine Freundin und ich sollten die offizielle Website des Instituts SoGerman weiterzuentwickeln, indem wir die deutsche Sprache und Kultur aus der Sicht von Adoleszenten repräsentieren. Ziel ist es, den zukünftigen Studierenden Deutschland in ihren bunten Facetten vorzustellen.

Voller Euphorie haben wir angefangen, uns auf die Wohnungssuche zu begeben. Aus vielen Erfahrungsberichten konnten wir schon entnehmen, dass es keine so einfache Suche wird. Der kurze Zeitraum von vier Monaten hat uns die Suche zusätzlich erschwert. Wir hatten jedoch das Glück, dass unser Dozent ein Haus mit zwei freien Zimmern gefunden hat. Die meisten Studierenden leben, wie es so üblich in England ist, in Häusern. Die Mietpreise sind mit den Preisen in Deutschland nicht zu vergleichen. Diese fangen oft bei £350 an und können bis zu £500 steigen. Wir mussten im Monat £400 pro Person zahlen. Auch die Lebensverhältnisse sind viel teurer. Aus diesem Grund sollte man von Anfang an darauf achten, nicht zu oft in Cafés oder Restaurants zu essen. Die Menüs in den Pubs sind im Vergleich zu Restaurants preiswerter. Wer günstig einkaufen möchte, kann sich über die Discounter wie Lidl oder Aldi freuen. Meine Freundin und ich sind oft bei Aldi einkaufen gegangen und haben regelmäßig zu Hause gekocht.

Anders als in Deutschland, ist der Campus der Universität viel größer und hat für die Studierenden viel zu bieten. Man merkt den Universitäten in England definitiv an, dass die Studierenden hohe Studiengebühren zahlen müssen. Wir konnten uns im Fitnessstudio der Universität anmelden, das auch ein Schwimmbad hatte. Cafés, Pubs, das Kino und kleinere Restaurants sind alle auf dem Campus und zugänglich für die Studierenden. Zum Ausgehen gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten. Sowohl in der Innenstadt als auch in Campusnähe befinden sich viele Bars, Cafés und Clubs.

Southampton ist eine kleine, aber schöne Stadt. Die Innenstadt und der Hafen sind die beliebtesten Ecken. Wegen der guten Verkehrsanbindung hat man auch die Möglichkeit viele andere Städte im Süden Englands zu besichtigen.

Die Menschen sind sehr offen und zuvorkommend, sei es in den Supermärkten, an der Universität oder auf der Straße. Bei Fragen konnten wir uns immer an unsere Dozenten wenden, die jederzeit für uns da waren.

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Melis

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