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Schulalltag an der St Mary’s School Cambridge

Hello again!

Für diejenigen, die meinen ersten Beitrag nicht gelesen haben: Ich bin Alica und habe ein 12-wöchiges Praktikum (Sept. – Dez. 2022) an der St Mary’s School in Cambridge absolviert. In diesem Beitrag möchte ich euch nun meinen Schullalltag vorstellen und einen kleinen Einblick in meine täglichen Aufgaben geben.

Wie bereits in meinem vorherigen Beitrag beschrieben ist die St Mary’s School eine private Tages- und Internatsschule für Mädchen im Alter von 4 bis 18 Jahren. An der Schule gibt es zwei getrennte Sektionen: Die Junior School für die Klassen 1 bis 6 und die Senior School für die Klassen 7 bis 13.

Ich wurde in den Jahrgangsstufen 4 bis 12 eingesetzt und habe demnach sowohl in der Junior als auch in der Senior School gearbeitet. Somit war mein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich, was mir sehr gut gefallen hat. In der Senior School habe ich vorwiegend im Deutschunterricht mitgeholfen, da das als deutsche Muttersprachlerin natürlich Sinn macht. Die Mädchen können an der Schule ab der 7. Klasse (d.h. ab dem ersten Jahr in der Senior School) Deutsch lernen, da in der Grundschule Französisch und Mandarin als Fremdsprachenunterricht angeboten werden. Innerhalb der Deutschstunden habe ich immer mit einzelnen Schülerinnen oder kleinen Gruppen von 2 bis 4 Schülerinnen sprachpraktische Übungen durchgeführt. Häufig habe ich auch spontan kurze Unterrichtsphasen übernommen oder gelegentlich ganze Unterrichtstunden vorbereitet und durchgeführt.

In der Junior School habe ich in verschiedenen Fächern assistiert: Englisch, Mathe, Sport (Tanzunterricht), PSHE (Personal, social, health and economic education), Religion und Physik. Ich habe die Lehrkräfte im Unterricht unterstützt, indem ich den Kindern beispielsweise bei ihren Aufgaben geholfen habe (d.h. Fragen klären, Inhalte erneut erklären etc.). Zudem habe ich auch in der Junior School mit kleineren Gruppen gearbeitet oder den Kindern beim Lesen zugehört und eine Rückmeldung in ihr Lesetagebuch eingetragen. Eine weitere Aufgabe war die Pausenaufsicht und natürlich habe ich auch an der wöchentlichen Schulversammlung oder an anderen Ausflügen teilgenommen. Tipp: Die Infos zu anstehenden Events am besten erfragen. Generell gilt: viel nachfragen, viel Eigeninitiative zeigen und Wünsche zum Stundenplan äußern.

Darüber hinaus kann ich nur nochmals meine positive Erfahrung im Internatsleben hervorheben (siehe letzter Beitrag).

Zusammenfassend kann ich festhalten, dass das Auslandspraktikum wirklich eine tolle Erfahrung war, ich sehr viele nette Menschen kennenlernen durfte, das britische Schulsystem besser kennengelernt habe und wie man so schön sagt: meinen Horizont erweitert habe.

Liebe Grüße

Alica

Alica

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