O meu dia a dia in Florianópolis

Bom dia, boa tarde ou boa noite pessoal!

Mittlerweile befinde ich mich schon quasi am Ende meines Praktikums und ich möchte in diesem Beitrag noch einmal über meinen generellen Alltag im Praktikum reden. Tatsächlich ist mein Praktikum offiziell schon seit fast zwei Wochen um, aber da es mir so sehr gefällt, gehe ich im Moment noch bis zum letzten Tag hin.

Viele Dinge haben den Alltag im Praktikum so schön gemacht, dass ich nun weiter hingehe. Dabei lässt sich der Alltag aber grundlegend in einen offiziellen und inoffiziellen Alltag aufteilen.

Zu meinem offiiziellen Alltag gehören meine tatsächlichen direkten Arbeiten in der Arbeitsgruppe. Das sind zum Beispiel wöchentliche Lab-Meetings, in denen wir die nächsten Wochen planen und Paper diskutieren, persönliche Meetings mit meinem Betreuer, in denen wir gezielt wissenschaftliche Artikel diskutieren und bewerten, und auch statistische und methodische Arbeit. Besonders über Statistik habe ich viel gelernt. Dabei konnte der Alltag entweder einen Workshop in der Programmiersprache R enthalten, oder die Analyse eines neuen Codes, der mir in dieser Sprache gegeben wurde.

Mein inoffizieller Alltag bestand eher aus Dingen, die nicht unbedingt Teil des Praktikum waren, aber jeden Tag besonders einzigartig gemacht haben. Dazu gehörten Dinge wie gemeinsames Frürhstück mit brasilianischen Freunden, Spaziergänge über den wöchentlichen Bauernmarkt der Uni, Einweisungen in die Praktiken eines Gaúchos wie Chimarrão oder welches Fußballteam oder welche Musik man gut findet und vieles mehr. Meine Arbeitsgruppe hat hier aber auch eine große Rolle gespielt. Jede Woche traf sich nämlich meine Arbeitsgruppe um gemeinsam Fußball zu spielen. Das war eines der Dinge, bei denen ich mich am meisten brasilianisch gefühlt habe. Dadurch habe ich indirekt auch Gruppen für Straßenbasketball und Jonglieren kennengelernt. Die Menschen hier sind unfassbar lieb und binden einen gerne ein, so war es mir möglich in all diesen Spielgemeinschaften zu landen, welche meinen Alltag prägten.

Insgesamt war jeder einzelne Tag hier wundervoll. Natürlich kämpft man auch mal mit Erkältungen oder Verletzungen, aber die wunderbaren Freunde, die ich hier gefunden habe, haben mich in jeder Krise unterstützt. Ich hätte mir für mein Praktikum weder ein schöneres Land, tollere Freunde noch eine kompetentere und freundlichere Arbeitsgruppe wünschen können. Ich wünsche jedem die gleiche Erfahrung.

Anbei noch ein paar Fotos aus meiner Zeit hier.

Alles liebe und até logo,

Mats

Flossen eines Südkaper-Wals vor der Ostküste Florianopolis
Flossen eines Südkaper-Wals vor der Ostküste Florianopolis. Diese Wale, auch Baleias Francas genannt, können während des brasilianischen Winters entlang der Ostküste gesichtet werden. Sie kommen um ihre Jungen großzuziehen.
Ein Capybara, welches sich im botanischen Garten vor dem Regen versteckt
Ein Japan-Festival im botanischen Garten der Stadt
Heimische Vögel auf dem Uni-Campus der UFSC
Eine Gruppe von Schwarzbüschelaffen im ökologischen Park. Diese Affen leben hier in der freien Wildbahn. Leider sind sie hier eine invasive Art
Ausblick auf den Campus der Universität
Equipment für Chimarrão. Unten im Bild die sogenannten „Cuias“. Eine Art Becher aus einem Kürbis. Darin der quasi Strohhalm, welcher hier „Bomba“ genannt wird. Dazu Taschen oder auch ein Behälter für die „Erwa-Mate“, welche hier als eine Art Schwarztee getrunken wird.

 

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