Ich mache ein sechsmonatiges Praktikum im Northern Institute for Cancer Research, welches Teil der Newcastle University ist. In dem Institut gibt es ziemlich viele Mitarbeiter, die in verschiedenen Research Gruppen arbeiten.
Die Leute aus der Pharmacology Group, zu der ich gehöre, sind alle sehr nett und sehr engagiert dabei, neben der Arbeit noch Geld für Krebsorganisationen zu sammeln. Aus diesem Grund wird jeden Montag selbstgebackener Kuchen verkauft und es gibt immer mal wieder Events, wie zum Beispiel einen “Cheese and Wine”-Abend. Im September wollen sie die drei höchsten Berge hier in der Nähe innerhalb von 24h erklimmen. So viel Engagement ist wirklich beeindruckend.
Meine Arbeit findet hauptsächlich im Labor statt, wo ich DNA aus einer klinischen Studie analysiere. Allerdings gehört zu jeder praktischen Arbeit ein Haufen Papierkram, da alles genau dokumentiert warden muss. Und für jeden Prozess muss ich erstmal ein Training absolvieren, damit sichergestellt ist, dass ich genau weiß, was ich da tue.
Jeden Montag und Freitag finden im Pausenraum Vorträge für die Mitarbeiter statt, in denen Studenten oder externe Redner etwas über ihre jeweiligen Projekte und Forschungsstände erzählen. Ich denke, dass dies eine gute Möglichkeit ist, um Wissen auszutauschen und meistens ist es wirklich sehr interessant.
Die regelmäßigen lab meetings, bei denen besprochen wird, was gerade nicht so funktioniert, wie es soll, erinnern mich sehr an mein Studium. Wenn man mit vielen Leuten in einem Labor arbeitet, scheinen es immer die gleichen Probleme zu sein, die auftreten, obwohl es eigentlich jeder besser weiß. Diese Treffen sind also wirklich nötig und sinnvoll. Sowas hätten wir im Studium auch machen sollen.
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