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Neues aus Straßburg

Nach einiger Zeit hier in Straßburg habe ich mich gut eingelebt. Ich verlaufe mich nicht mehr und habe schon einige typische Plätze gefunden, die nicht von Touristen überschwemmt sind. Allmählich wird es hier sehr herbstlich: es regnet häufig und wird immer kälter. Außerdem bereitet sich die Stadt schon auf die Vorweihnachtszeit vor. So hängen z.B. schon viele Lichterketten in der Stadt verteilt und auch der große Weihnachtsbaum auf dem Place Kléber steht schon bereit.

Es hat sich herausgestellt, dass auch hier viele Leute mit dem Fahrrad unterwegs sind – ähnlich wie in Münster. Überall in der Stadt findet man kleine Läden von vél-hop, in denen man Fahrräder ausleihen kann.

Auch im Supermarkt gibt es viel zu entdecken, sodass man so manche kleine Köstlichkeit erstehen kann. Viele Dinge sind teurer als in Deutschland, z.B. die Milch oder Käse. Baguette hingegen ist hier sehr günstig.

Inzwischen habe ich viele eigene Klassen mit Grundschülern, in denen ich Deutsch unterrichte. Das ist teilweise recht anstrengend, macht aber auch Spaß. Außerdem bekomme ich so immer wieder eine neue Sicht auf meine eigene Sprache und Kultur, weil mir viele Aspekte  gar nicht so bewusst waren und die Schüler mich dann auf diese hinweisen.

Ich bin mir sicher, dass die nächste Zeit noch sehr spannend wird und ich in der Vorweihnachtszeit die Stadt noch einmal neu kennen lerne.

Anna

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