Mein Auslandsabenteuer in Norwegen – Trondheim 2
Nun ist es schon November und der Winter ist hier in Norwegen angekommen.
Schon im Oktober fiel der erste Schnee und die Schneewandersaison wurde eröffnet. In Trondheim gibt es viele schöne Wanderrouten und auch Skifahren wird hier ganz groß geschrieben.
Langlaufski ist der bekannteste und beliebteste Sport im Winter, aber man hat auch einige schöne Abfahrten in der Nähe.
Wer gerne die Hauptstadt Norwegens sehen möchte, muss nur in Trondheim in den Zug steigen und nach etwa 8 Stunden in Oslo wieder aussteigen. Die Zugstrecke zählt zu einer der schönsten Europas und das würde ich auch definitiv so unterstreichen. In Oslo gibt es viele Museen und Sehenswürdigkeiten, die durchaus ein Hingucker sind. Dazu zählen z.B. der Holmenkollen, das Schloss, die Oper, das Kon-Tiki-Museum, das Fram-Museum und das Wikingermuseum. Wir hatten Glück und waren zu der Zeit der Munch-Austellung dort, aber es gibt auch ein Munch-Museum, dass ebenfalls für kunstinteressierte Menschen unumgänglich ist. Mein persönliches Highlight war der Frognerpark, der von vielen bemerkenswerten Skulpturen eines Künstlers namens Vigeland geschmückt ist. Er hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, diesen Park zu gestalten. Oslo ist eine schöne Stadt, jedoch von der Größe her nicht zu vergleichen mit einigen anderen europäischen Hauptstädten. Man braucht nicht mehr als 2-3 Tage um Oslo zu erkunden.
Abenteuer Lofoten
Vor zwei Wochen ging es endlich Richtung Norden. Die Lofoten waren das Ziel. Die Lofoten sind eine kleine Inselgruppe im Norden Norwegens und an Schönheit nicht zu übertreffen. Unser Trip wurde zu einem kleinen Abenteuer, da es einen nicht ungefährlichen Sturm gab, von dem wir leider vorher nicht gehört hatten. Vielleicht war es auch besser so. Als wir nämlich mit unseren gemieteten Autos die Küste abgefahren sind, wurde es zunehmend dunkler und stürmischer, sodass wir beschlossen wieder Richtung Cabin zu fahren. Leider waren zu diesem Zeitpunkt schon einige Brücken gesperrt und somit hieß es warten. Das Auto hat beträchtlich geschwankt und die Panik stieg so langsam in uns hoch. Zum Glück wurde die Brücke später noch einmal für Schrittgeschwindigkeit freigegeben und wir sind wohlbehalten an unserer Cabin angekommen. Die Cabin war eines der alten Fischerhäuschen, die direkt am Meer gebaut sind. Traumhafter Blick. Der nächste Tag brachte eine schöne Portion Schnee mit sich, sodass wir noch Zeit für einen Schneespaziergang hatten, bevor es mit der Fähre wieder Richtung Festland ging.
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