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Mein Arbeitsalltag in Spanien

Mein Start hier an der Sprachschule in Alicante war eher holprig. Ich bin zwei Tage vor Beginn angereist, habe mir prompt etwas durch die ganzen Klimaanlagen eingefangen und musste die ersten Tage meines Praktikums angeschlagen arbeiten.
Zum Glück haben meine Vorgesetzten viel Verständnis gezeigt und mich unterstützt. Zum Beispiel hat mir mein Chef direkt einen Termin beim Arzt arrangiert, da das hier ein wenig anders läuft, als in Deutschland.


Da ich aber die ersten Tage etwas neben der Spur war, konnte ich nicht, wie erhofft sofort starten und alle Bereiche und Leute kennenlernen. Auch sprachlich konnte ich natürlich nicht wirklich glänzen in der Zeit.

Aber wie sieht denn mittlerweile, nach 6 Wochen mein Alltag hier aus?
Ich beginne hier je nach Aufgabenbereich entweder um 9 Uhr oder um 9:30 Uhr. Das hängt immer davon ab, ob ich den Tag in der Administration verbringe und dort die Stundenpläne, Klasseneinteilungen oder Anfragen von potentiellen neuen Schülern bearbeite, oder ob ich die Lehrer im Unterricht begleiten darf.
In der Regel begleite ich aber vormittags einen Lehrer in seinen Unterricht und schaue mir die Lehrmethoden an. Die Schüler sind hier zum größten Teil Erwachsene die aus dem Ausland kommen, oder ausländische Schulklassen.
Nach meiner Mittagspause, die wir hier alle zusammen in einer schönen großen Küche verbringen, arbeite ich dann in der Administration weiter. Gegen 15:30 Uhr mache ich mich dann Feierabend, wenn keine anderen Aktivitäten mehr anstehen.

Insgesamt habe ich hier an der Schule viel Spaß, meine Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit, wenn es mal wieder mit dem perfekten Spanisch nicht klappen will. Generell ist das Kollegium hier wie eine große Familie und trifft sich auch außerhalb der Arbeit.
Mein größte Angst war es, dass ich mich hier langweilen würde, oder nur Aufgaben, wie Kaffee kochen oder Botengänge erledigen dürfte. Das ist aber überhaupt nicht so: ich darf, nachdem ich die ersten Wochen noch etwas begleitet und überprüft wurde, vieles selbstständig bearbeiten.
Auch mit dem Spanischen klappt es immer besser und ich werde von meinen Kollegen sehr unterstützt. Wenn ich mal eine Vokabelfrage habe, oder nicht direkt alles verstehe, kann ich so oft ich möchte nachfragen, ohne dass jemand genervt ist.

Ich habe jetzt die Halbzeit erreicht und kann jetzt schon sagen, dass mir der Abschied nicht leicht fallen wird, aber ich freue mich auf die kommenden sechs Wochen!

Sophia

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